Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.06.2020:
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Wohnbaustadträtin Gaal und Donaustadt-Bezirksvorsteher Nevrivy freuen sich über erste „Wilde Wiese“ im Gemeindebau

In der Donaustadt wurde ein kleines Naturparadies geschaffen, das die Lebensqualität im Gemeindebau noch einmal steigert

Erst kürzlich wurde Wien als „grünste“ Stadt der Welt ausgezeichnet. Nun zieht in die Bundeshauptstadt mit der ersten Naturwiese im Gemeindebau noch mehr Natur ein. Im Rudolf-Köppl-Hof im 22. Bezirk wurde auf Initiative der BewohnerInnen eine 230 m2 große naturnahe Wiese gestaltet, in der zahlreiche Gräser, Stauden, Wiesenkräuter und Blumen gedeihen. Zudem bietet sie Nahrung und Lebensraum für Insekten wie Bienen, Falter und weitere Kleintiere. Damit die wertvolle Artenvielfalt erhalten bleibt, wird die Wiese nur selten gemäht.  

Gaal: Verbauung der Grünflächen kommt nicht in Frage 

„Der Gemeindebau trägt enorm zur Begrünung und Naturierung Wiens bei. Wiener Wohnen betreut sechs Millionen Quadratmeter Grünraum und mehr als 1.300 Spielplätze. Nicht umsonst war das Motto des historischen Gemeindebauwohnprogramms im Roten Wien ‚Licht, Luft und Sonne‘. Das war unglaublich visionär, davon profitieren wir bis heute. Eine Verbauung dieser Grünflächen, wie von der Opposition immer wieder gefordert, kommt für mich nicht in Frage“, so Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal. 

Nevrivy: Donaustadt ist Trendsetter

 

„Die Donaustadt ist der größte und grünste Bezirk Wiens. Ich freue mich sehr, dass unser Bezirk mit der Naturwiese Rudolf-Köppl-Hof hier seine Spitzenposition noch einmal ausbauen kann und damit zu einem Trendsetter wird“, freut sich Donaustadt-Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy. 

Umsetzung durch Partner wie wohnpartner und Wiener Wohnen 

Bei der Planung und Umsetzung haben der Mieterbeirat, das Nachbarschaftsservice wohnpartner, Wiener Wohnen, die Hausbetreuung sowie die MA 22 wertvolle Unterstützung geleistet. So wurde etwa Bodensubstrat, Saatgut und Frühjahrsblüher in Bio-Qualität angeschafft, um die Naturwiese rasch zum Erblühen zu bringen. 

wohnpartner-Bereichsleiterin Claudia Huemer: „Gerne hat wohnpartner bei der Planung und Umsetzung der ersten Gemeindebau-Naturwiese unterstützt. Die gemeinsame Arbeit bringt die NachbarInnen zusammen und lässt ein lehrreiches und erholsames Naturparadies entstehen.“ 

Grünraum im Gemeindebau wichtiger Beitrag zur grünen Stadt 

Das Besondere am Gemeindebau: Nur rund 30 Prozent der Gesamtfläche sind verbaut, 70 Prozent der Fläche sind begrünte Höfe und Außenanlagen. Die über 600 Hektar Grünflächen mit 70.000 Bäumen und einer Million Sträuchern sind wertvoller Lebensraum für viele Tierarten und schaffen ein angenehmes Mikroklima. 

„Für die Wohnqualität der BewohnerInnen im Gemeindebau spielen die Außenanlagen und Grünflächen eine ganz wesentliche Rolle: Sie sind Orte der Begegnung, des Austauschs und der Lebensfreude. Die Naturwiese im Rudolf-Köppl-Hof ist ein besonders gelungenes Beispiel dafür“, betont Wiener Wohnen-Direktorin Karin Ramser abschließend. 


Die 1. Wiener Naturwiese im Gemeindebau 

Rudolf-Köppl-Hof

Eipeldauer-Straße 40, Stiege 19

1220 Wien (Schluss)

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