Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 28.05.2020:
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Greener Linien: U-Bahn-Station Spittelau wird „cool“

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Im Kampf gegen Hitzeinseln: 26 zusätzliche Bäume, grüne Naturinseln, Photovoltaik-Module, Trinkbrunnen, Sitzmöglichkeiten und eine WienMobil-Station

Am Weg zur Klimamusterstadt investiert Wien intensiv in unterschiedlichste Cooling-Projekte in den einzelnen Grätzeln. Pro Jahr werden zehn städtische Fassaden begrünt. Insgesamt gibt es in Wien bereits 150 begrünte Häuser. Denn: Großflächige Begrünungen sind neben der Forcierung des öffentlichen Verkehrs ein wichtiger Baustein, um klimawandelbedingte Hitzeinseln zu mindern.
Als eine der ‚Greener Linien’-Maßnahmen wurde nun die Fassade der U-Bahn-Station Spittelau in eine vertikale Blumenwiese verwandelt. Die Kombination aus verschiedenen Büschen, Stauden und Kräutern ist nicht nur schön anzusehen, sondern verbessert auch das Mikroklima. „Die Begrünung filtert Schadstoffe aus der Luft, verhindert die Bildung von Hitzeinseln und trägt auf diese Weise aktiv zum Klimaschutz bei“, so Umweltstadträtin Ulli Sima. „Die Begrünung der Fassade ist erst der Auftakt. In den kommenden Monaten wird der gesamte Vorplatz neu gestaltet: Beton wird aufgebrochen, Bäume und Sträucher werden gesetzt – der Alsergrund wird mit diesem Projekt enorm aufgewertet.“

Raus aus dem Asphalt: 26 Bäume und über 4.600 Sträucher

Die Bauarbeiten beginnen im Juni. Bereits im Herbst 2020 soll der fast 4.000 Quadratmeter große Platz zwischen der U-Bahn-Station Spittelau und der Wien Energie Welt im neuen Look erstrahlen. Insgesamt werden über 4.600 Sträucher, Gräser und Kräuter gesetzt. Viele neue Sitzmöbel, eine Citybike Station und 26 schattenspendende Felsenbirnen-, Buchen- und Kieferbäume werden zum entspannten Verweilen einladen.
„Unter dem Motto ‚Greener Linien‘ haben wir uns zum Ziel gesetzt, Wien noch klimafreundlicher zu machen. Darum haben wir besonders darauf geachtet, klimafeste und robuste Pflanzen für die grünen Naturinseln am Vorplatz und für die Fassade auszuwählen“, erklärt Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien, das Begrünungskonzept. „Wichtig war es uns auch, möglichst viele schattenspendende Bäume zu pflanzen.“

Photovoltaik-Module kühlen tagsüber und leuchten in der Nacht

Ein cooles Highlight werden die speziellen Photovoltaik-Module, die tagsüber Schatten spenden. Integrierte Nebeldüsen sorgen für noch mehr Abkühlung an heißen Sommertagen. Mit der gespeicherten Sonnenenergie leuchten die Module in den Abend- und Nachtstunden den Gehweg hell aus. Damit soll das Sicherheitsgefühl zusätzlich gesteigert werden.

Viel Platz für FußgängerInnen und RadfahrerInnen

Der Platz ist das Tor zum Donaukanal. Demensprechend viele RadfahrerInnen kommen hier vorbei. Ein Bodenmuster markiert die Eingangsbereiche und schützt so die Öffi-Fahrgäste. Geplant ist auch eine WienMobil-Station. Damit werden Öffis auf komfortable Weise mit verschiedensten Services und Sharing-Angeboten kombiniert. Neben einer Radservicestation wird es Citybikes, Moped- und Carsharing geben.  „Es werden über 100 Radständer errichtet. Wer will kann bei der WienMobil-Station unterschiedliche Fahrzeuge ausleihen oder einfach gemütlich in der grünen Oase sitzen. Damit schaffen wir einen coolen neuen Treffpunkt für die BewohnerInnen im Alsergrund“, schwärmt Sima vom neuen Vorplatz.
„Die Begrünung wird dem Platz einen völlig neuen Charme verleihen. Wir freuen uns sehr über dieses coole Projekt in unserem Bezirk“, so die Alsergrund-Bezirksvorsteherin Saya Ahmad. „Es kann nie genug CO2-Schlucker und Schattenspender in unserem Bezirk geben.“

„Wir wollen lebenswerteste Stadt der Welt bleiben“

Wien belegt im jüngsten 'The World's 10 Greenest Cities 2020'-Ranking Platz 1. Die Öffis leisten einen wesentlichen Beitrag dazu. „Wir ruhen uns auf dem Erfolg aber nicht aus! Deshalb bauen wir laufend die Öffi-Infrastruktur aus und setzen überall wo es möglich ist und Sinn macht Begrünungsprojekte um“, so Sima. „Wir ermöglichen damit nicht nur klimafreundiche Mobilität, sondern achten auch darauf zusätzliche Grünoasen zu schaffen, damit Wien weiterhin die lebenswerteste Stadt der Welt bleibt.“

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