Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 17.11.2019:
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Städtische Kindergärten feiern 30 Jahre Kinderrechte

Städtische Kindergärten feiern 30 Jahre Kinderrechte

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In zahlreichen Kindergärten der Stadt Wien haben Kinder sowie Pädagoginnen und Pädagogen gemeinsam über Kinderrechte nachgedacht und Projekte erarbeitet

Am 20.11.1989 wurde das Übereinkommen über die Rechte des Kindes von der UN-Generalversammlung angenommen und damit grundlegende Standards zum Schutz der Jüngsten unserer Gesellschaft festgelegt – jetzt feiert die Stadt das runde Jubiläum mit einem Aktionsmonat – auch in vielen Wiener Kindergärten: “In den  städtischen Kindergärten werden Kinderrechte von Anfang an in die Tat umgesetzt: Als erste Bildungseinrichtung verwirklicht der Kindergarten das Recht auf Bildung für alle Kinder”, betont Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszy. “Egal, ob ganz junge Kinder in der Eingewöhnungsphase oder Kinder im letzten Kindergartenjahr: die Pädagoginnen und Pädagogen nehmen die Kinder mit ihren jeweiligen Bedürfnissen wahr und ermöglichen altersadäquate Selbstbestimmung und Partizipation”, ergänzt die Leiterin der Stadt Wien – Kindergärten, Daniela Cochlár.

Projekte in den städtischen Kindergärten

   Die Stadt Wien-Kindergärten haben im Aktionsmonat  der Stadt Wien zahlreiche Projekte umgesetzt. So haben sich die Kinder des Kindergartens Gersthofer Straße u.a. in Form von Zeichnungen mit den einzelnen Kinderrechten auseinandergesetzt. Eine wichtige Frage war dabei auch, was Erwachsene zur Umsetzung dieser Rechte beitragen müssen. Von gesundem Essen,  über eine Beziehung mit Mama und Papa bis hin zu Haus und Bett findet man in den Zeichnungen der Kinder viele Parallelen zu den bestehenden Kinderrechten.

   Weitere Projekte zu den Kinderrechten waren z.B.: selbstgestaltete Kalender für zu Hause, um auf diese Weise auch die Familien miteinzubeziehen, ein von den Kindern getexteter Wordrap, das Abhalten von Kinderkonferenzen in den Gruppen, das Gestalten von persönlichen Steckbriefen zur Stärkung der eigenen Identität, das Entwerfen eines “Wohlfühlhauses”, in dem alle Bedürfnisse von Kindern ideal berücksichtigt werden, sowie Erzählkreise oder Mitmachtheater.

Beste Bildung von Anfang an

   Frühkindliche Bildung sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Mütter und Väter wird in rund 350 städtischen Kindergärten und Horten und an rund 1.700 von der Stadt Wien geförderten, privatrechtlich organisierten Standorten, inklusive Kindergruppen und Tageseltern ermöglicht. Der Besuch des Kindergartens ist beitragsfrei. Die Stadt Wien stellt dadurch die Grundlage für das Recht auf Bildung und ein vielfältiges und bedürfnisorientiertes Angebot für ganz junge Kinder, für Kindergartenkinder und auch für die Freizeitbetreuung von Schulkindern zur Verfügung.

   Ein Übersicht über den Aktionsmonat “30 Jahre Kinderrechte” findet sich im Internet: www.wien.gv.at/kinderrechte

   Pressebilder zu dieser Aussendung sind in Kürze unter www.wien.gv.at/pressebilder abrufbar. (Schluss)

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