Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 15.01.2019:
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Bürgermeister Ludwig will bei Sicherheitspolizeigesetz und Waffenverbotszonen nachschärfen

Für Wiens Bürgermeister Michael Ludwig greifen einzelne Waffenverbotszonen in der Stadt zu kurz. Das hat er heute am Rande eines Mediengesprächs im Rathaus erneut unterstrichen: „Wenn es in der Stadt Waffenverbotszonen geben soll, dann ist für mich nicht erkennbar, warum nur an Orten wie dem Praterstern und nicht auch woanders.“

Es gehe nicht darum, dass „in Wien keiner mehr ein Taschenmesser mithaben darf“ – hingegen müsse sichergestellt werden, dass "die Polizei auch außerhalb von Waffenverbotszonen die Möglichkeit hat, zu überprüfen, ob jemand rechtmäßig Waffen oder waffenähnliche Gegenstände mitführt und bei Verdachtsfällen auch einschreiten darf", sagte Ludwig. In Wien "gibt es keine Toleranz gegenüber Gewalt" – insbesondere nicht gegen Frauen.

Das Sicherheitspolizeigesetz sehe derzeit explizit nur „Zonen“ vor, in denen Waffenverbote verhängt werden können – „hier könnte der Gesetzgeber aber leicht nachbessern“, zeigte sich Ludwig überzeugt. Wien bleibe jedenfalls eine der sichersten Metropolen weltweit, hielt der Bürgermeister fest. Das sei auch der professionellen Arbeit der Polizei zu verdanken. (Schluss) ato

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