Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 10.10.2018:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Kaisermühlen: Wiens fünftes Bildungsgrätzl startet mit Forscherwerkstatt

Kaisermühlen: Wiens fünftes Bildungsgrätzl startet mit Forscherwerkstatt

Copyright: PID/Votava Martin

Download (0.6 MB)

Bildungsgrätzl Kaisermühlen

Copyright: PID/Votava Martin

Download (0.4 MB)

Exakt am „Tag der Wiener Schulen“ heute Mittwoch ist in Kaisermühlen in der Donaustadt das fünfte Wiener Bildungsgrätzl gestartet: Im „Bildungsgrätzl Kaisermühlen“ kooperieren die Volksschule und Sportmittelschule Am Kaisermühlendamm eng mit den regionalen Kindergärten Schiffmühlenstraße, Schödelberggasse und Schüttausttraße sowie mit Sportvereinen und der Musikschule Donaustadt. Schwerpunkt des neuen Grätzls ist die Förderung von mathematisch-naturwissenschaftlichen Kompetenzen, unter anderem im Rahmen einer gemeinsamen Forscherwerkstatt.

Heute wurde der offizielle Start des Grätzls mit Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky, Bildungsdirektor Heinrich Himmer und Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy gefeiert und aus diesem Anlass gemeinsam eine Blumenwiese gepflanzt. „Die Idee des Bildungsgrätzl wird jedes Mal mit neuen und vor allem sehr kreativen Ideen erfüllt“, freut sich Bildungsstadtrat Czernohorszky. „In Kaisermühlen möchte man Kinder für das Forschen begeistern, was wirklich eine großartige Idee ist!“

Im Zentrum des neuen Grätzls steht der junge, forschende und lernende Mensch: Bereits im Vorjahr begannen die Vorarbeiten für den Aufbau einer Forscherwerkstatt zur gemeinsamen Nutzung in der Region für Kindergärten, Sportmittelschule und Volksschule als auch die Musikschule Donaustadt. Bereits im Schuljahr 17/18 besuchten Kinder der umliegenden Kindergartengruppen die im Entstehen befindende Forscherwerkstatt und arbeitete dort gemeinsam mit Volksschulkindern an kleinen Versuchen und Experimenten.

Ein zweiter Schwerpunkt des Grätzls ist der Aufbau eines „Bau- und Konstruktionsraums“ (Indoor, Outdoor) durch SchülerInnenmitbestimmung und in Kooperation mit PartnerInnen wie der Musikschule und Sportvereinen. Weiters will man sich der „Demokratisierung“ widmen und ein gemeinsames Schulparlament der beiden Schulen unter zeitweiser Einladung der regionalen Kindergärten etablieren.

„Wenn wir von Bildung reden, reden wir von Menschen – von ihrem Leben und ihrer Lebensumgebung. Mit anderen Worten: Es geht um das Grätzl. Genau dieses Miteinander gelingt mit dem Bildungsgrätzl Kaisermühlen durch die Zusammenarbeit der Schulen untereinander sowie mit Kindergärten, Vereinen und städtischen Institutionen“, so Wiens Bildungsdirektor Heinrich Himmer. Dass hier dieses Miteinander entlang mathematisch-naturwissenschaftlicher Themen, den großen gesellschaftlichen Zukunfthemen überhaupt, erfolge, „macht dieses Bildungsgrätzl zugleich auch zu einem echten Zukunftsgrätzl.“

„In der Region Kaisermühlen gab es bislang noch kein kindgerechtes, regionales Angebot, zu forschen und zu entdecken“, betont Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy. „Deshalb ist dieses neue Bildungsgrätzl eine wirklich tolle Initiative für Kinder und Familien aus diesem Bezirksteil!“

Zum Wiener Bildungsgrätzl

Im Mittelpunkt stehen Kooperationen von Schulen und Lerneinrichtungen, aber auch von Vereinen, Initiativen und Einrichtungen in unmittelbarer Umgebung. Einbezogen werden können Kindergärten, verschiedenste Schulformen, Freizeiteinrichtungen, Jugendtreffs, Volkshochschulen, Musikschulen, Büchereien und vieles mehr.

Insgesamt sind mit dem „Bildungsgrätzl Kaisermühlen“ bereits fünf Bildungsgrätzl im Laufen: Den Anfang machte das „Bildungsgrätzl Schönbrunn“ in Rudolfsheim-Fünfhaus, in der Leopoldstadt folgte das Bildungsgrätzl „LeoMitte“. Im Entstehen sind acht weitere Bildungsgrätzl - am Sachsenplatz in der Brigittenau, im Bereich Reinprechtstorfer Straße in Margarten, in der Josefstadt im Bereich der Pfeilgasse, in der Steinlechnergasse in Hietzing, im Stuwer-Viertel-Zwei in der Leopoldstadt, in Alt Erlaa in Liesing sowie in der Donaustadt in der Eibengasse.

Pressebilder zu dieser Aussendung sind in Kürze unter www.wien.gv.at/pressebilder abrufbar. (Schluss)

Rückfragehinweis für Medien