Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 19.01.2018:
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Währings Bezirksvorsteherin Nossek präsentierte Pläne für 2018

Sichere Schulwege, neue Tempo 30-Zonen und neue Parks; Grüne Bezirksvorsteherin wünscht sich von Häupl-Nachfolger „starke rot-grüne Allianz gegen Schwarz-Blau im Bund“

Währings Bezirksvorsteherin Silvia Nossek hat heute, Freitag, bei einem Medientermin die Pläne für den Bezirk 2018 präsentiert und Bilanz über das vergangene Jahr gezogen. Thema war auch die Nachfolge von Bürgermeister Michael Häupl. Vom neuen Bürgermeister erhoffte sich Nossek auch weiterhin ein „Bekenntnis zu einer starken rot-grünen Allianz gegen Schwarz-Blau im Bund“. Das rot-grüne Wien mit seinem großen öffentlichen Sektor, sozialem Wohnbau sowie Bekenntnis zu Integration und gutem Zusammenleben der neuen Regierung „ein Dorn im Auge“. Die Herausforderung für den künftigen Bürgermeister liege darin, auch künftig „allen in der Stadt ein gutes Leben zu ermöglichen.“

Nossek sei 2015 angetreten, um den „Stillstand“ in Währing zu beenden. Nach einem Jahr Einarbeitungszeit und einem erfolgreichen ersten Jahr würden heuer laufende Projekte abgeschlossen und neue begonnen. Ein besonderes Anliegen seien ihr dabei sichere Schulwege. Neben der Einführung von flächendeckenden Tempo-30-Zonen in den Straßen Innerwährings – ausgenommen jene, wo Bims fahren - wird die Schulgasse auf Höhe der Volksschule verkehrsberuhigt. Dadurch entsteht ein neuer Schulvorplatz, SchülerInnen können direkt in den gegenüberliegenden Park. Die Schulen in rund um den Ebner-Eschenbach-Park werden zu einem „Bildungsgrätzl“ zusammengefasst.

Einen weiteren Fokus will die Bezirksvorsteherin auf das Kreuzgassen-Viertel legen. Gemeinsam mit der Gebietsbetreuung und den ansässigen StandlerInnen soll der Nepomuk-Vogl-Platz belebt werden. Neben einem regelmäßigen Markt sind auch Kino und Kulturevents angedacht. Inzwischen gibt es auch konkrete Pläne für das Haus der Barmherzigkeit bei der Vinzensgasse: Das leerstehende Gebäude wird abgerissen und macht Platz für die neue Caritas-Zentrale. Neben Wohnungen und betreuten Wohngemeinschaften sind auf Anregung des Bezirks auch ein Veranstaltungs-Saal und „Community-Räume“ geplant. Baustart für das Projekt ist allerdings frühestens 2019.

Rund um das Gershofer Platzl sollen noch heuer „nicht mehr benötigte“ Halteverbote und Ladezonen wegfallen. Auf Wunsch der Geschäftsleute in der Einkaufsstraße entstehen so neue Parkplätze für KundInnen und AnrainerInnen. 2018 wird auch der neu gestaltete Hockepark einen neuen Namen bekommen - er wird nach der Begründerin der Frauengeschichtsforschung Gerda Lerner benannt. Außerdem läuft die „Baumrettungs-Aktion“ des Bezirks weiter. Nach dem Cottageviertel werden weitere Baumstandorte saniert und Allee-Bäume gemeinsam mit der MA 42, den Wiener Stadtgärten, vom Beton befreit.

Weitere Informationen: Büro der Bezirksvorstehung für den 18. Bezirk, Tel. 01/4000-18112 bzw. post@bv18.wien.gv.at. (Schluss) ato

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