Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 09.11.2017:
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25 Jahre FEM – Frauenberger gratuliert Frauengesundheitszentrum

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WHO-Modellprojekt wurde 1992 als Meilenstein in der frauengesundheitlichen Versorgung gegründet

Am Mittwoch, den 8. November, wurde im Rahmen einer Feierlichkeit das 25-jährige Bestehen des Frauengesundheitszentrums FEM begangen. Das WHO-Modellprojekt wurde im Jahr 1992 von Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger ins Leben gerufen und war mit der Ansiedlung in der Semmelweis-Frauenklinik europaweit einzigartig. „FEM bietet zielgruppengenaue und ganzheitlich gedachte Angebote für Frauen, Mädchen und Eltern zu unterschiedlichen Themen und Lebensphasen. Wienerinnen jedes Alters können sich zu Themen wie Ernährung, Geburt, Bewegung, Fragen rund um Körperbilder, Sexualität und vieles mehr an die Expertinnen wenden. Danke an alle engagierten MitarbeiterInnen, die FEM zu der Anlaufstelle machen, bei der sich alle Frauen aufgehoben fühlen“, gratulierte die Wiener Frauen- und Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger.

Eine zentrale Maßnahme von FEM sind psychologische, allgemeinmedizinische und gynäkologische Beratungsgespräche für Frauen und Mädchen. Im Jahr 2016 wurden 5.100 Kontakte im Jahr 2016 gezählt. Rund 1000 Kontakte hatte FEM durch Workshops für Mädchen zu den Themen Sexualität, Verhütung, Schönheitsideale und Selbstbewusstsein. Weitere Schwerpunkte liegen auf der Schulung von MultiplikatorInnen, Kursen und Infoveranstaltungen sowie Gesundheitstage und -veranstaltungen. Mit dem Projekt „Gesundheit für wohnungslose Frauen und Familien in Wien“ beriet FEM Frauen in 25 Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe. Durch die FEM Elternambulanz im Wilhelminenspital werden junge Eltern nach der Geburt mehrsprachig beraten.

FEM hat es sich zur Aufgabe gemacht, gesundheitsbewusste Lebensstile von Frauen zu unterstützen. Gesundheit wird dabei gemäß den Richtlinien der WHO als soziales, psychisches und physisches Wohlbefinden gesehen. Frauen und Männer haben – neben vielen Gemeinsamkeiten – auch bedeutende Unterschiede im Bereich der Gesundheit. Dies betrifft etwa die Lebenserwartung, die Häufigkeit von Erkrankungen, den Umgang mit dem eigenen Körper, psychische Beschwerden, die Bereitschaft medizinische Angebote zu nutzen und vieles mehr. Frauenberger dazu: „Bei FEM erhalten alle Wienerinnen Information, Beratung und Unterstützung, egal woher sie kommen. Vom jungen Mädchen bis zu Frau in höherem Alter, von der wohnungslosen bis zur geflüchteten Frau, FEM erreicht die Frauen dort, wo sie leben, lieben und arbeiten. Im Zentrum stehen dabei die Selbstbestimmung der Frau und die Stärkung Ihrer bio-psycho-sozialen Gesundheit.“

Das Frauengesundheitszentrum FEM wurde im Jahr 1992 im Rahmen eines WHO Modellprojektes von Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger ins Leben gerufen und in der Semmelweis-Frauenklinik angesiedelt. 2006 kam es zur Erweiterung durch einen 2. kleinen Standort, der FEM Elternambulanz im Wilhelminenspital. Gemeinsam mit den Standorten FEM Süd und MEN bildet es seit 1999 den Verein „Institut für Frauen und Männergesundheit“. In den vergangenen 25 Jahren wurden rund 55.000 Beratungen in Anspruch genommen und 195.000-mal Kurse, Gruppen, Informationsveranstaltungen und Schulworkshops besucht.

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