Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 29.05.2017:
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Bezirksmuseum 1: Neue Schau „500 Jahre Reformation“

Von Dienstag, 30. Mai, bis Dienstag, 31. Oktober, läuft im Bezirksmuseum Innere Stadt (1., Wipplingerstraße 8, „Altes Rathaus“) eine neue aufschlussreiche Sonder-Ausstellung mit dem Titel „500 Jahre Reformation: Evangelisch-Lutherischer Glaube in Wien. Die Lutherische Stadtkirche in Geschichte und Gegenwart“. Tafeln mit Bildern und Texten sowie Dokumente und andere Schriften ermöglichen dem Publikum einen Rückblick auf die Vergangenheit. Die Auftaktveranstaltung am Dienstag, 30. Mai, beginnt um 17.30 Uhr (Eintritt frei). Eröffnet wird diese Schau durch den Bezirksvorsteher des 1. Bezirkes, Markus Figl.

Gratis-Besichtigung: Dienstag/Donnerstag (16 bis 18 Uhr)

Museumsleiter Kurt Kospach begrüßt die Anwesenden. Einführende Worte von Vertretern der Evangelischen Kirche plus einleitende Referate („Die Reformation in der Inneren Stadt in Wien“, „Die Evangelische Kirche in Wien“) stimmen die Gäste auf die Sonder-Ausstellung ein. Melodiöse Darbietungen („Musik zur Reformation und Lieder der Exulanten“) ergänzen das Eröffnungsprogramm. Die beeindruckende Schau ist jeweils am Dienstag und Donnerstag von 16.00 bis 18.00 Uhr zu sehen. Immer ist der Eintritt kostenlos. In den Sommer-Monaten Juli/August und an schulfreien Tagen ist das Museum stets gesperrt. Informationen: Telefon 4000/01 127.

Auskünfte per E-Mail einholen: bm1010@bezirksmuseum.at

Gestalter der Schau ist die Evangelische Kirchengemeinde. Texte und Bilder veranschaulichen die Entwicklung der Kirche, von der Klosterkirche zur Lutherischen Stadtkirche. Auch über das Thema „Evangelische Spuren vom 16. Jahrhundert bis zur heutigen Zeit“ berichtet die Ausstellung. Ein dunkles Kapitel in der Historie wird im Schwerpunkt „Irrtum und Erkenntnis“ behandelt. Angaben über das rege Gemeindeleben und aktuelle Geschehnisse wie eine Orgel-Erneuerung vervollständigen die Dokumentation.

Unter dem Motto „Freiheit und Verantwortung seit 1517“ blickt die Schau von der Vergangenheit bis in die Zukunft und will im „Jahr des Glaubens“ auf die Gedanken der Reformation aufmerksam machen. Von Martin Luthers Wirken bis zu politischen, sozialen und kulturellen Folgen der Reformation reichen die Angaben. Im 16. Jahrhundert war Wien für Jahrzehnte eine vorwiegend protestantische Stadt, erklären die Kuratoren. Anfragen zu der Ausstellung beantwortet das auf ehrenamtlicher Basis arbeitende Bezirkshistoriker-Team gerne per E-Mail: bm1010@bezirksmuseum.at.

Allgemeine Informationen:
Bezirksmuseum Innere Stadt:
www.bezirksmuseum.at

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