Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 15.05.2017:
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Startschuss für Bildungsgrätzl „Dietmayrgasse/Spielmanngasse“

Startschuss für Bildungsgrätzl „Dietmayrgasse/Spielmanngasse“

Copyright: Visualisierung Spielmanngasse: CPPA

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Im März wurde das Projekt erstmals vorgestellt - nun fiel auch der offizielle Startschuss im Gemeinderat für das Bildungsgrätzl „Dietmayrgasse - Spielmanngasse“ im 20. Bezirk: In diesem Gebiet gibt es nicht nur zwei Volksschulen, sondern auch weitere Bildungseinrichtungen wie etwa einen Kindergarten oder auch eine Singschule. „Bis zum Schuljahr 2018/19 werden die beiden Volksschulen um vier Ganztagsklassen sowie um 16 neue Mittelschul-Klassen für 10 bis 14 jährige erweitert“, so Jürgen Czernohorszky.

Die Klassen für 10- bis 14-Jährige den bestehenden beiden Volksschulen angeschlossen. „Die dadurch frei werdenden Ressourcen werden den VolksschuldirektorInnen zur Verfügung gestellt. Dadurch schaffen wir gleichzeitig auch eine Unterstützung im Verwaltungsbereich!“ so Czernohorszky.

Im Wiener Gemeinderat wurden nun rund 2,5 Mio Euro für die Planung- und Bauvorbereitung beschlossen. Insgesamt werden in das komplette Projekt, das nach Entwürfen des Architekturbüros „CPP-Architekten“ realisiert wird, rund 25 Mio Euro investiert. Sowohl der Neubau, als auch der Zubau sollen mit dem Schuljahr 2018/19 in Betrieb gehen.

„Wenn sich Möglichkeiten anbieten, muss man rasch handeln“, ist auch Bezirksvorsteher Hannes Derfler überzeugt. „In Bälde können wir vorhandene Ressourcen optimal nutzen. Das ist im Sinne der Kinder und der PädagogInnen.“

„Partnerschaft ist der Schlüssel für erfolgreiche Bildung. Das gilt insbesondere für unsere Schulen, die schon jetzt diese Partnerschaft zwischen SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen tagtäglich leben“, betont Wiens Stadtschulratspräsident Heinrich Himmer. „Mit dem Konzept des Bildungsgrätzls – so wie im konkreten Fall jenem in der Dietmayrgasse/Spielmanngasse - geht Wien nur einen wichtigen Schritt weiter, in dem es Bildungs- und Freizeiteinrichtungen regional vernetzt. In Summe schafft das günstigere Bildungsbedingungen für alle, einen besseren Zusammenhalt und mehr Miteinander.“

„Bildungsgrätzl“ als Ort des Miteinanders

Insgesamt werden im „Bildungsgrätzl Spielmanngasse“ neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit geschaffen: „LehrerInnen der Volksschule können auch in die Mittelschule mitgenommen werden. Zusätzlich soll ein gemeinsames pädagogisches Profil für die gesamte Schullaufbahn von 6 bis 14 Jahren an einem Standort entwickelt werden“, so der Bildungsstadtrat. Darüber hinaus werden bestehende Kooperationen mit der Singschule, dem Kindergarten, dem Vienna Nachwuchszentrum und dem Hallenbad Brigittenau vor Ort ausgebaut. Alle gemeinsam können an Schwerpunkten und gemeinsamen Plänen für die Zukunft des Grätzls mitarbeiten!“

Ähnliches ist aber auch in vielen weiteren Bezirksgrätzln vorstellbar: In Wien gibt es über 90 Schulstandorte, an denen Volksschulen und Neue Mittelschule in unmittelbarer Nähe liegen. An über 20 Standorten liegt auch noch ein MA 10 Kindergarten in der Nähe. An 14 Standorten auch noch eine Bücherei. „Das bietet viel Potential für weitere neue Bildungsgrätzl“, ist Jürgen Czernohorszky überzeugt.

Pressebilder zu dieser Aussendung sind in Kürze unter www.wien.gv.at/pressebilder abrufbar. (Schluss)

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