Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 22.11.2016:
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"Sharing Cities" - Jahreskonferenz von EUROCITIES in Mailand

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Wien im Vorstand des Netzwerks der großen europäischen Städte bestätigt


Von 16.-18.11.2016 fand in Mailand die jährliche Generalversammlung unter dem Titel „Sharing Cities“ statt, an der rund 500 Vertreterinnen und Vertreter europäischer Großstädte teilnahmen. Wien war durch die Vorsitzende des Gemeinderatsausschusses für Finanzen, Wirtschaft und Internationales, GRin Tanja Wehsely und eine kleine Fachdelegation auf Verwaltungsebene vertreten.

Erfreulich war, dass Wien nicht nur erneut für drei Jahre in den Vorstand der Organisation gewählt wurde, sondern auch als Vorsitzstadt für das Economic Development Forum bestätigt wurde. Stadträtin Renate Brauner zeigte sich erfreut: “Wir werden in diesem Forum gemeinsam mit anderen Städten die wichtigen Fragen der lokalen Wirtschaftsförderung und Arbeitsplatzschaffung, gerade auch von KMUs, der Innovation und der Sharing Economies behandeln. Darüber hinaus wollen wir das Thema der Investitionsspielräume für Städte angehen und prüfen, ob einerseits die Förderinstrumente an sich passen, andererseits auch kritisch hinterfragen, wie wir die Defizitkriterien der EU so anpassen können, dass die Finanzierung von öffentlichen Investitionen besser gelingt“. Diese Aufgabe sei von Wien, so Brauner, themenübergreifend auch im Vorstand (Exekutivkomitee) von EUROCITIES eingebracht worden.

Die Konferenz befasste sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Thema der Partizipation und neuen Formen gemeinsamen wirtschaftlichen Handelns. Die „Sharing economy“ in allen ihren Facetten bietet Chancen, aber auch Risiken für viele Städte, so der Tenor der KonferenzteilnehmerInnen. In verschiedenen Diskussionsrunden wurde das Thema aus Sicht von StädtevertreterInnen und ExpertInnen vertieft. Wien brachte sich mit Gemeinderätin Wehsely in einer Debatte zur Frage, wie sich die neuen Formen der Koproduktion und Digitalisierung auf den Bereich Pflege und Betreuung auswirkten, ein. Wehsely informierte über die Strategie „Pflege und Betreuung in Wien 2030“, die direkt mit der Wiener Smart City Strategie verknüpft ist. „Smart cities are caring“. Dazu passe auch sehr gut das Projekt „WAALTer“, bei dem untersucht werde, wie sich neue Technologien und Pflegedienste optimal für ein selbstbestimmtes Leben und Altern einsetzen lassen.

Seit 30 Jahren besteht das Städtenetzwerk EUROCITIES, die Stadt Wien ist seit 1995 Mitglied und in allen Foren und zahlreichen Arbeitsgruppen aktiv. Bei der Jahreskonferenz in Mailand brachten sich die Wiener VertreterInnen auf vielen Ebenen ein, so etwa mit einer Informationsveranstaltung zum Thema „Sozialer Wohnbau in Europa“, bei den zahlreichen Roundtable-Diskussionen und im Rahmen der Studienbesuche von Mailänder Einrichtungen.

www.eurocities.eu

(Schluss)

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