Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 10.11.2016:
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Czernohorszky/Frauenberger: "Chancenindex schafft faire Bildungschancen!"

„Schulen in einem Ballungsraum wie Wien stehen vor großen Herausforderungen. Deshalb tritt Wien schon seit längerem für eine transparente und gerechte Schulfinanzierung auf Basis eines Chancenindex“, betonten Wiens Stadtschulratspräsident Jürgen Czernohorszky und Bildungsstadträtin Sandra Frauenberger zum heute von der AK präsentierten Modell eines „Chancenindex“ für Schulen.

Bildungschancen würden in Österreich noch immer vererbt und diese mitgebrachten Voraussetzungen der Kinder seien gerade in Wien ungleich auf Schulen verteilt. Der von der Arbeiterkammer entwickelte Vorschlag sei eine gute Grundlage, „um Schulen mit schwierigen Umfeldbedingungen genau jene Ressourcen zukommen zu lassen, die sie für eine optimale Förderung ihrer SchülerInnen brauchen“, so Czernohorszky und Frauenberger. Wien habe als städtischer Ballungsraum besonders viele Schulen, die davon profitieren würden: „So haben beispielsweise rund 57 Prozent der Wiener Volksschulstandorte eine hohe oder sehr hohe soziale Benachteiligung!“

Keine Frage sei, „dass die Wiener LehrerInnen in ihrer Arbeit mit der gesamten Realität von Stadt konfrontiert sind - und dass das natürlich auch oft herausfordernd ist“, so Jürgen Czernohorszky. „Daher ist es umso wichtiger, dass sie künftig durch einen Chancenindex noch besser unterstützt werden!“

„Eine Schulfinanzierung auf Basis eines Chancenindex ist neben dem Ausbau der Ganztagsschule und der gemeinsamen Schule ein wichtiger Schritt in Richtung einer Schule, die faire Bildungschancen für alle schafft“, so Czernohorszky und Frauenberger abschließend. (Schluss)

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