Wehsely/Reischl: Kinderärztliche Versorgung in Favoriten am Wochenende ausgebaut

Kindernotdienst im Kaiser Franz-Josef-Spital wurde vergangenes Wochenende eröffnet

Seit vergangenem Wochenende ist der Kindernotdienst im Kaiser Franz-Josef-Spital (KFJ) geöffnet. Nach dem Kindernotdienst im AKH, den es bereits seit November 2013 gibt, ist es nun der zweite Notdienst, der an Wochenenden kinderärztliche Dienste anbietet. "Wir freuen uns, dass der Kindernotdienst im Kaiser Franz-Josef-Spital bereits am ersten Wochenende gut angenommen wurde", sagten Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely und die Obfrau der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) Ingrid Reischl. Mit dem Kindernotdienst wird eine Versorgungslücke im Süden Wiens an den Wochenende gefüllt. „Durch die Kindernotdienste kommt es zu einer deutlichen Entlastung der Kindernotfallambulanzen in den Krankenhäusern. Diese können sich nun wieder besser um Akutfälle kümmern", so Wehsely.

Reischl ergänzt: „Wir entlasten mit dem Ausbau tausende Familien, die am Wochenende oder an Feiertagen mit ihren Kindern zum Arzt müssen. Alleine der Kindernotdienst des AKH hat im Vorjahr rund 4.700 junge Patientinnen und Patienten behandelt.“

Ziel ist es, die Versorgung im niedergelassenen Bereich mittelfristig auszubauen. Das Angebot der Kindernotdienste ist daher zeitlich befristet. Am ersten Wochenende konnten bereits über 70 Kinder im KFJ versorgt werden.

Die Notdienste haben an Feiertagen und Wochenenden jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Finanziert werden sie gemeinsam von der Stadt Wien und von der WGKK. Das ärztliche Personal wird über den Ärztefunkdienst organisiert, die Standorte sind in den jeweiligen Krankenhäusern untergebracht.

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