Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.09.2016:
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Positives Auftaktgespräch zwischen Stadt Wien, WGKK und Ärztekammer zum niedergelassenen Bereich

Als gutes Gespräch bezeichnete Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely das heutige Treffen mit der Wiener Gebietskrankenkasse und der Wiener Ärztekammer zur Weiterentwicklung des niedergelassenen Bereichs. „Ich bin froh, dass wieder eine Gesprächsbasis vorhanden ist. Denn es ist hoch an der Zeit, wieder zu einer sachlichen Diskussion zurückzukehren“, betont Ingrid Reischl, Obfrau der Wiener Gebietskrankenkasse. Konkret habe man sich geeinigt, über drei Themen weiterzuverhandeln, die den niedergelassenen Bereich wesentlich betreffen. Dabei geht es um die Weiterentwicklung des Wiener Modells zur Primärversorgung, das Aufsetzen des so genannten Regionalen Strukturplans Gesundheit (RSG), der unter Einbeziehung der Wiener Ärztekammer entstehen soll sowie fortlaufende Gespräche zum Thema Teweb und Ärztefunkdienst. Ziel bei der weiteren Gestaltung des Gesundheitssystems sei jedenfalls nicht „more of the same“, so Reischl weiter, sondern der Anlauf zu „einem echten Modernisierungsschub bei der medizinischen Versorgung“.

Erste Ergebnisse sollen in drei Wochen vorliegen. Die Ärztekammer muss zuvor jedoch noch ihre Kurie damit befassen. „Ich hoffe, dass die Ärztekammer die Gespräche fortführt, die jetzt durch die Auseinandersetzungen rund um den Krankenanstaltenverbund (KAV) unterbrochen wurden. Wir haben große Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung in Wien zu bewältigen. Um dies zu schaffen, ist die Zusammenarbeit aller wichtigen Institutionen im Gesundheitswesen unumgänglich“, sagte Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely abschließend.

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