Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 19.10.2015:
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Kunst Haus Wien: Meyerowitz-Retrospektive nur noch bis 1. November

Werkschau des amerikanischen Fotografie-Künstlers geht in die letzte Runde


Das Kunst Haus Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, zeigt nur noch bis 1. November 2015 die Retrospektive der Fotografie-Ikone Joel Meyerowitz, der als Pionier der Farbfotografie und Mitbegründer der Street-Photography gilt. Rund 200 Arbeiten aus fünf Jahrzehnten zeigen den künstlerischen Werdegang des Fotografen.

Bilder einer Fotografie-Ikone

Joel Meyerowitz Foto-Serien wie "From a Moving Car" (1968), "Cape Light" (1978) oder die Portraits "Red Heads" (1980-1990) sorgten international für Aufsehen und prägten nachfolgende Künstlergenerationen. So untersuchte Meyerowitz in "Cape Light" achromatische Variationen des Lichts am Cape Cod. Die Serie gilt bis heute als Meilenstein der Fotografie. Lichtbetrachtungen der "blauen Stunde" und Küstenbilder zeigen, wie die Farbe zum zentralen Protagonisten der Fotos avanciert.

Meyerowitz‘ Kunst, das Verhältnis zwischen Objekt, Licht und Zeit einzufangen, erweitert er um eine Spielart mit seinen Portraits. Der direkte Blick in die Kamera, die spürbare Präsenz des Fotografen und die lange Belichtungszeit schaffen eine faszinierende Unmittelbarkeit des Bildes. Die Portraitserie "Red Heads" erschien 1990 als Buch und versammelt Portraits rothaariger Menschen, die im Zeitraum von zehn Jahren entstanden sind.

Nur noch bis 1. November 2015 zeigt das Kunst Haus Wien einen Querschnitt durch das Œuvre des Foto-Künstlers in repräsentativen Werkgruppen von den 1960er Jahren bis heute und protokolliert Meyerowitz‘ fotografische Handschrift als wesentlichen Beitrag zur Etablierung von Fotografie als künstlerisches Medium.

Ab dem 17. November 2015 zeigt das Kunst Haus Wien dann die neue Ausstellung "Creating Common Good", die sich mit der Frage beschäftigt, mit welchen Mitteln KünsterInnen zum aktuellen Weltgeschehen Stellung beziehen.

(Schluss) red

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