Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 02.09.2015:
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Centrope-Preis für Rote Nasen

Centrope-Preis für Rote Nasen

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Heute, Mittwochvormittag, hat zum neunten Mal die Verleihung des Centrope-Preises im Wiener Rathaus stattgefunden. Er wird für herausragendes, grenzüberschreitendes Engagement verliehen. PreisträgerInnen heuer sind die Roten Nasen Clowndoctors International mit ihrer Gründerin Monica Culen. Gemeinderat und Landtagsabgeordneter Rudi Schicker und Reinhard Karl, Mitglied des Vorstandes der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien überreichten den Preis.

Karl bezeichnete Schicker in seiner Begrüßung als "Gründervater", er hätte den Centrope-Gedanken ins Leben gerufen. Centrope stehe als Synonym für Zusammenhalt und Zusammenarbeit. Er verwies auch auf die aktuelle Flüchtlingsproblematik, der "humanitäre Gedanke" stehe selbstverständlich im Vordergrund.

Schicker erzählte in seiner Laudatio die launige Anekdote der Gründung der Roten Nasen unter der Amtszeit des damaligen Bürgermeisters Helmut Zilk: "Das gfallt mir, was sie da vorhaben. Aber jede Woche werden mir schöne Projekte vorgestellt. Und ich sag` Ihnen was, nur wenige werden was", so Zilk zu Culen, die sich nicht abhalten ließ, sondern animiert fühlte. Inzwischen seien die Roten Nasen ein "Weltexportartikel", so Schicker. Er gratulierte "ganz, ganz herzlich".

Die Preisträgerin Monica Culen fühlte sich in ihrer Dankesrede "als glücklicher Mensch", meinte, dass die "Seele Lachen und Leichtigkeit" brauche und es ein "inneres Bedürfnis" sei. Sehr berührend erzählte sie von ihrer Arbeit. Aktuell hätten die Roten Nasen mit Flüchtlingen in Traiskirchen "Kinderlieder gesungen". Und eine alte Dame im Pflegeheim meinte nach einem Treffen mit den Clowns: "Es war ein Rendezvous mit dem Leben".

Über die Roten Nasen

Begonnen hat die Arbeit der Roten Nasen 1994 in Wien. Heute arbeiten international 345 KünstlerInnen in über 500 medizinischen Institutionen und besuchen im Jahr fast 700.000 PatientInnen. Das Rote Nasen Emergency Smile Team wird von internationalen Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen, Save the Children, UNICEF oder UNRWA zu Einsätzen im Mittleren Osten, Afrika oder in die Ukraine gerufen. (Schluss) hie

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