Erfreuliche Bilanz: Wiener Bildungsbauten günstiger als vorgesehen

Berufsschule Embelgasse und Campus Sonnwendviertel um insgesamt 20 Mio Euro günstiger

Im letzten Februar ist sie offiziell in Betrieb gegangen, jetzt liegt auch die erste Teilabrechnung für den Bau des neuen Berufsschulgebäudes in der Embelgasse in Wien-Margareten vor. Das Erfreuliche daran: "Der Bau ist um knapp 6 Mio Euro günstiger als vorgesehen, die Stadt hat statt 21 Mio Euro, nur 15 Mio Euro für die Errichtung und Ausstattung ausgegeben", so Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. Die Einsparungen wurden unter anderem durch bessere Ausschreibungsergebnisse erzielt, außerdem mussten die kalkulierten Risikokosten für Unvorhergesehenes nicht angegriffen werden.

Die neue Schule für kaufmännische Lehrlinge der Stadt Wien, die in rund zwei Jahren Bauzeit an der Stelle eines alten Mittelschulgebäudes entstand, ist nicht nur architektonisch ein besonderes Highlight: Den Lehrlingen stehen auf einer Gesamtnutzfläche von rund 3.700 Quadratmeter ein eigenes Übungsbüro, eine Bibliothek mit offenem Leseraum, rund 94 m2 große Klassen zur Verfügung. Rund 600 Lehrlinge der Stadt absolvieren hier ihre Berufsausbildung.

Auch beim neuen Bildungscampus "Sonnwendviertel" beim Hauptbahnhof Wien, der im vergangenen Herbst gestartet ist, kann die Stadt auf eine positive Endabrechnung verweisen: Wien hat in das Projekt insgesamt 65 Mio Euro investiert. Damit liegen die Gesamtkosten aufgrund effizienter Abwicklung und Planung um 14 Mio Euro unter dem veranschlagten Wert. "Geld, das wir wiederum in neue Bildungsbauten investieren können", freut sich Christian Oxonitsch.

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