Sima: Wien wird immer sauberer!

100 Mio. Tschickstummel landen pro Jahr in den MA 48-Aschenrohren

Wiens Sauberkeitsmaßnahmen wirken! 100 Mio. Tschickstummel landen pro Jahr laut neuester Analyse in den Aschenbechern der MA 48. "Es gibt über 18.000 Papierkörbe mit Aschenrohren und rund 1.200 freistehende Aschenrohre der MA 48 im öffentlichen Raum, in die man die Zigarettenstummel bequem und legal entsorgen kann", so Umweltstadträtin Ulli Sima. Es ist erfreulich, dass die Wienerinnen und Wiener die Angebote immer besser annehmen und sich an die Sauberkeitsspielregeln halten.

Steigerung der richtig entsorgten Tschick um 38 %

Mit der Frage "Host an Tschick" gebrandete Aschenrohre machen es den Raucherinnen und Rauchern einfach, ihre Zigarettenreste ordnungsgemäß zu entsorgen. Landeten im Jahr 2009 nur etwa 6,65 Millionen Stück pro Jahr in den praktischen Aschenrohren, so sind dies heuer bereits rund 100 Millionen Zigarettenstummel. Damit hat sich die Anzahl an ordnungsgemäß entsorgten Zigarettenstummeln von 2009 auf 2014 um das Fünfzehnfache gesteigert. "Die Kombination vom Ausbau des Serviceangebotes, der bewusstseinsbildenden Kampagnen als auch die Kontrollen und Strafen der WasteWatcher haben die Eigenverantwortung der Wienerinnen und Wiener auch im Bereich dieser Verunreinigungen maßgeblich gesteigert", bedankt sich Sima bei den Wienerinnen und Wienern.

Papierkorb-Analyse und Hochrechnung auf ganz Wien

Ende September wurden wienweit an rund 500 unterschiedlich in der ganzen Stadt verteilten Standorten die Zigarettenstummel von einer Woche aus den 48er-Aschenrohren gesammelt und ausgewertet. Untersucht wurden sowohl die Aschenrohre der Standpapierkörbe, der Hängepapierkörbe als auch die freistehenden Aschenrohre. Bei besonders gut genützten Aschenrohren fielen im Analysezeitraum von einer Woche rund 1.200 Zigarettenstummel an. Hochgerechnet über alle 19.200 Aschenbecher/-rohre der MA 48 werden wienweit 2014 insgesamt 100 Millionen Tschickstummel ordnungsgemäß entsorgt werden. Eine beachtliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr - nämlich um ganze 38 Prozent!

WasteWatcher on tour: Kontrolle und Strafen wirken

Seit über 6 Jahren kontrollieren die WasteWatcher die Sauberkeitsspielregeln und ahnden streng, ein Organmandat kostet 36 Euro, bei Anzeigen wird es richtig teuer. Wer zum Beispiel Tschickstummel vom Auto auf die Straße oder Randstreifenwirft, muss mit einer Anzeige und Strafen ab 75 Euro rechnen. Bis Ende Oktober wurden heuer gesamt rund 4.800 Amtshandlungen in Sachen Sauberkeit getätigt, über 40.000 Infogespräche mit Bürgerinnen und Bürgern geführt. In Sachen Tschickstummel gab es bislang 2.200 Organmandate und über 600 Anzeigen. Die WasteWatcher sind meist in zivil unterwegs, es gibt Schwerpunkttage, an denen rund 50 WasteWatcher einzelne Bezirke kontrollieren, der nächste folgt am 6. Dezember in einigen Bezirken im Süden Wiens.

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