Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 28.11.2014:
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Wiener Weihnachtsbeleuchtung: Stadt Wien und Kaufleute investieren 1,5 Mio. Euro

35 Einkaufsstraßen und Grätzl erstrahlen heuer in festlichem Glanz - Stromkosten konnten weiter gesenkt werden – Stadt Wien investiert jährlich knapp eine halbe Millionen Euro und Wiener Kaufleute eine Mio. Euro in Weihnachtsbeleuchtung

In 35 Wiener Einkaufsstraßen flanieren auch heuer wieder Wiener und Gäste aus dem In- und Ausland unter der festlichen Weihnachtsbeleuchtung, die Adventstimmung aufkommen lässt und alle gleichermaßen begeistert. „Wien ist für sein weihnachtliches Lichtermeer weit über die Stadt- und Landesgrenzen berühmt. Maßgeblich verantwortlich dafür sind die Wiener Kaufleute, die Jahr für Jahr diese Beleuchtung und Dekoration ermöglichen und finanzieren. Ich bedanke mich bei allen Wirtschaftstreibenden für ihren Einsatz, denn das ist keine Selbstverständlichkeit“, freut sich der Präsident der WK Wien, der heuer zum ersten Mal den offiziellen Auftakt gemeinsam mit Vizebürgermeisterin Renate Brauner vornahm. Diese zeigte sich einmal mehr begeistert: „Als Stadt Wien unterstützen wir die Wiener Weihnachtsbeleuchtung mit fast 500.000 Euro pro Jahr. Das ist eine hohe Summe an Steuergeldern, die ich als Wirtschaftsstadträtin den Betrieben in den Wiener Einkaufstraßen zur Verfügung stelle. Und es ist gut investiertes Geld, denn die Klein- und Mittelbetriebe sind nicht nur der wirtschaftliche Motor in den Wiener Bezirken, sie sorgen zudem für Nahversorgung, Lebensqualität und das Gefühl ‚zu Hause‘ zu sein.“

Stromkosten reduziert, Haltbarkeit verlängert

2013 wurde ein Stromverbrauch von 72.104 kWh verzeichnet. „Der Stromtarif konnte heuer in Verhandlungen nochmals gesenkt werden. Wir haben dadurch eine wesentliche Reduktion der Kosten für unsere Betriebe erzielen können“, zeigt sich Ruck begeistert. Die Kaufleute rechnen heuer mit Gesamtstromkosten in der Höhe von ca. 14.500 Euro, das entspricht einer Reduktion gegenüber dem Vorjahr von ca. 28 Prozent. Ein weiterer Vorteil ist die LED-Technik, die eine mit durchschnittlich sieben Jahren deutlich höhere Lebensdauer hat als die drei Jahre der herkömmlichen Glühbirnen. 75 Prozent der Wiener Weihnachtsbeleuchtungen wurde in den vergangenen Jahren auf umweltschonende und energiesparende LED-Lampen und Energiesparlampen umgerüstet.

400 kg-Luster, 190 km Kabel, 2,2 Mio. Lichtpunkte

Im „Ballsaal“ am Graben wiegt jeder Luster 400 kg. Die Bandbreite der Beleuchtungsmotive reicht vom Schneegestöber in der Meidlinger Hauptstraße bis hin zu den Engelsspuren in der Thaliastraße. In Summe werden 190 km Kabel verlegt. Das entspricht der Straßenlänge von Wien bis Linz. Heuer nützen viele Einkaufsstraßen die letztes Jahr erlaubte Hängezeit von zehn Wochen. Somit werden viele vom ersten Einkaufssamstag bis zum Dreikönigsfest beleuchtet sein. Insgesamt leuchten heuer in Wien täglich von 16 bis 22 Uhr ca. 2,2 Mio. LED-Lichtpunkte.

Wien ist die beliebteste Destination zu Weihnachten

Touristen schätzen einzigartiges Ambiente der Weihnachtsbeleuchtung Eine Umfrage bei Touristen im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien hat gezeigt, dass 98% der Gäste die Weihnachtsbeleuchtung sehr gut gefällt. Und mehr als die Hälfte zählen Wien zu den romantischsten Weihnachtsstädten der Welt. 90% der Wien-Touristen erklären, dass Wien vor allem in der Weihnachtszeit immer eine Reise wert ist. Die Beleuchtung gilt neben den Weihnachtsmärkten als Aushängeschild für den Wiener Advent. Denn beinahe alle Wien-Touristen besuchen die Wiener Einkaufsstraßen und die zahlreichen Christkindlmärkte.

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