Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 20.11.2014:
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Wehsely gratuliert SalztorZentrum zum 15-jährigen Bestehen

Wehsely gratuliert SalztorZentrum zum 15-jährigen Bestehen

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Männerwohnheim der Heilsarmee Österreich betreut psychisch kranke Wohnungslose


Die Geschichte der Wohnungslosenhilfe der Heilsarmee Österreich ist lang. Bereits in 1920er Jahren wurde das erste Wohnheim in Wien betrieben. Die Liegenschaft Große Schiffgasse 3 in 1020 Wien konnte die Heilsarmee Österreich Mitte der 50er Jahre erwerben. Teilweise waren bis zu 100 Männer in dem Haus untergebracht. In den 90er Jahren entstand dann der Wunsch nach strukturellen und inhaltlichen Veränderungen. 1999 konnte die Heilsarmee Österreich mit Unterstützung der Stadt Wien ein bis dahin völlig neues Konzept umsetzen.

Nach einer Generalsanierung des Hauses in der Großen Schiffgasse 3 wurde erstmalig in einer Einrichtung der Wiener Wohnungslosenhilfe medizinische Betreuung durch einen Psychiater angeboten. "Gerade psychisch Kranken fällt der Weg zum Arzt oft besonders schwer", so Hans-Marcel Leber, Geschäftsführer der Heilsarmee Österreich. "Die medizinische Versorgung im Haus geht gezielt auf die besonderen Bedürfnisse unserer Bewohner ein."

Stadt Wien gratuliert

"Die Stadt Wien wendet jährlich 55 Millionen Euro für die Wohnungslosenhilfe auf. Damit stellen wir sicher, dass Menschen, die Unterstützung brauchen, in Wien wieder auf die Beine kommen und den Weg in ein eigenständiges Leben schaffen. Das SalztorZentrum leistet einen wichtigen Beitrag dazu", erklärt Sozialstadträtin Sonja Wehsely anlässlich des Jubiläums.

"Das SalztorZentrum ist für Männer, die in ihrem Leben einen Bruch ihrer Lebenslinie erfahren haben, eine Andockstation, die mit Hilfe, Unterstützung, aber auch mit Glauben begleitend wirkt. Viel Erfolg auch für die Zukunft", wünscht Karlheinz Hora, Bezirksvorsteher der Leopoldstadt.

"Das SalztorZentrum ist ein ganz wertvoller Bestandteil der Wiener Wohnungslosenhilfe. Es zeichnet sich dadurch aus, unspektakulär, aber dadurch umso wirkungsvoller zu sein", so Peter Hacker, Geschäftsführer des Fonds Soziales Wien (FSW). Das SalztorZentrum wird über den FSW aus Mitteln der Stadt Wien gefördert. Die Fördersumme beträgt rund 500.000 Euro pro Jahr.

Mehr als nur ein Wohnheim

Ein multiprofessionelles Team aus SozialarbeiterInnen, Psychiater, Psychiatrischer Krankenschwester und Seelsorger fördert die Kompetenzen der Bewohner. Durch das ganzheitliche Betreuungsangebot werden die Eigenverantwortung und Selbstständigkeit gestärkt und die soziale Integration unterstützt.

Die Heilsarmee - seit über 80 Jahren in Österreich

Die Heilsarmee ist eine Hilfsorganisation und christliche Glaubensbewegung, die in ihrem "Kampf gegen die Armut" in weltweit über 125 Ländern Menschen in schwierigen Lebenssituationen unterstützt. In Österreich wurde die Heilsarmee 1927 gegründet. Die Hilfsorganisation bietet in Österreich eine breite Palette an Hilfeleistungen und sozialen Einrichtungen wie Männerwohnheim, Betreutes Wohnen, Sozial Betreutes Wohnen, Mobile Wohnbegleitung, Gefangenenseelsorge und Wohnungslosenarbeit an.

Rückfragehinweis für Medien

  • Caroline Neider
    Büro Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely
    Telefon: 01 4000 81243
    Mobil: 0676 8118 81243
    E-Mail: caroline.neider@wien.gv.at
  • Alexander Seidl
    Fonds Soziales Wien
    Telefon: 0 05 05 379 66184
    Mobil: 0676 8118 66184
    E-Mail: alexander.seidl@fsw.at
  • Roland Skowronek
    One of Two Heads of Corporate Communications
    Heilsarmee Österreich
    Telefon: 01 890 32 82 4014
    Mobil: 0699 173 80 489
    E-Mail: roland.skowronek@heilsarmee.ch