Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 26.07.2013:
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Mailath zu VfGH-Urteil: Studiengebühren und Zugangshürden bleiben unzureichende Lösungen

Als sehr erfreulich, aber wenig überraschend bezeichnete Wiens Wissenschaftsstadtrat Andreas Mailath-Pokorny die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs zur Einhebung autonomer Studiengebühren: "Es ist legistisch eindeutig geregelt, dass der Bund für die Finanzierung des Hochschulsystems aufzukommen hat. Das nunmehrige Urteil bestätigt dies einmal mehr nachdem auch der OGH im Mai dieses Jahres zum gleichen Erkenntnis gelangte", so Mailath.

In Zukunft gehe es darum, Studierenden keine weiteren Hürden in den Weg zu stellen: "Wir haben eine der niedrigsten Akademikerquoten in der OECD, die Drop-out-Raten unserer Studierenden liegen ebenfalls im Spitzenfeld, der Brain-Drain internationaler Wissenschafter spitzt sich zu. Zugangsbeschränkungen lösen diese Problematik nicht, denn bereits jetzt mangelt es an zahlreichen Hochschulen an ausreichenden Mitteln. Das sind die Themen, die über die Zukunft des Wissensstandortes entscheiden", so Mailath abschließend.

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