Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 03.05.2013:
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Stadt Wien startet große Charity-Aktion im RadJahr 2013

Radfahren und Gutes tun mit bike2help - Schirmherr Harald Krassnitzer und Wiens Radbeauftragter Martin Blum geben den Startschuss für Wiens erste große Fahrrad-Charity

Am 6. Mai startet die Stadt Wien ihre große Charity- und Mitmach-Aktion bike2help. Der Name ist dabei Programm, denn bei bike2help kann radelnd Gutes getan werden. Alle registrierten Kilometer, die TeilnehmerInnen im Aktionszeitraum von 6. Mai bis 13. Juni 2013 in der Stadt mit dem Rad zurücklegen, werden in Spendengelder für soziale Projekte umgemünzt.

"Wir möchten die Wienerinnen und Wienern dazu motivieren, Fahrradfahren in ihren Alltag zu integrieren - sei es auf dem Weg in die Arbeit oder zum Einkaufen. Mit bike2help geben wir den Menschen außerdem die Möglichkeit, gleichzeitig etwas für den guten Zweck zu tun. Jeder einzelne, der bei bike2help teilnimmt, unterstützt mit seinen gefahrenen Kilometern andere Menschen, die unsere Hilfe brauchen können", erklärt Martin Blum, Radverkehrsbeauftragter und Geschäftsführer der Mobilitätsagentur der Stadt Wien die Intention von bike2help. "Insgesamt stellen unsere Sponsoren bis zu 50.000 Euro für soziale Projekte zur Verfügung. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit zahlreichen radbegeisterten Wienerinnen und Wienern diese Summe bis 13. Juni zu erradeln."

Damit die gefahrenen Kilometer gewertet werden, müssen sich die TeilnehmerInnen auf der bike2help-Website registrieren. Noch unkomplizierter funktioniert die Teilnahme über die bike2help-App für Android oder iOS, mit der die gefahrenen Kilometer automatisch aufgezeichnet werden. Zusätzlich zahlen sämtliche Kilometer, die RadfahrerInnen im Rahmen der Aktion "Radelt zur Arbeit" sowie mit den City Bikes in Wien zurückgelegen, auf das bike2help Kilometer-Konto ein.

Schirmherr von bike2help ist der österreichische Schauspieler und Publikumsliebling Harald Krassnitzer. Krassnitzer ist nicht nur selbst ein leidenschaftlicher Stadt-Radfahrer, sondern engagiert sich darüber hinaus seit vielen Jahren für soziale Projekte. "Das schöne an bike2help ist doch, dass Du Gutes tun kannst für Dich selbst und für andere. Denn Radeln in der Stadt ist gut für die eigene Gesundheit, für die Umwelt ohnehin, für die Nerven auch, da es schneller geht", ist Krassnitzer überzeugt. "Dadurch hilft Radfahren der Gesellschaft insgesamt und durch bike2help noch zusätzlich Menschen, die unsere Unterstützung wirklich gebrauchen können. Wenn das keine Gründe sind aufs Rad zu steigen!" meint der Hauptdarsteller des Wiener Tatortes.

Gemeinsam haben Harald Krassnitzer und die Mobilitätsagentur der Stadt Wien drei soziale Projekte bzw. Einrichtungen ausgewählt, denen die "erradelten" Spendengelder zu Gute kommen. Zum einen Hemayat, ein Zentrum zur dolmetschgestützen medizinischen, psychologischen und psychotherapeutischen Betreuung von Folter- und Kriegsopfern. Das zweite begünstigte Projekt ist die ARGE Wien, die Häuser mit leistbarem Wohnraum und Betreuung für ehemals obdachlose Menschen betreibt. Und schließlich das Projekt "RaufAufsRad - Radkurse für neue Wienerinnen" der ig fahrrad Wien, das erwachsenen Immigrantinnen Radkurse und somit ein hohes Maß an Mobilitätsverbesserung, Bewegung und Integration ermöglicht.

Zusätzlich zu den vorgegebenen Projekten können die Wienerinnen und Wiener auch weitere Sozialprojekte einreichen, für die im Rahmen von bike2help Spendengelder gesammelt werden. Eine Jury entscheidet, ob das Projekt in den Pool von bike2help aufgenommen wird. Eigene Projekte können bis 27. Mai vorgeschlagen werden.

Genauere Informationen zur Charity-Aktion bike2help, zur Teilnahme sowie zu den unterstützten Projekten finden Sie im Internet unter www.bike2help.at. Bilder können Sie unter www.fahrradwien.at/presse herunterladen.

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