Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 02.05.2013:
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Wiener Grüne wollen städtische Liegenschaften nicht verkaufen

Mittels Baurechtsverträgen sollen Grundstücke für sozialen Wohn – und Städtebau langfristig zur Verfügung gestellt werden

Der Klubobmann der Wiener Grünen David Ellensohn und GR Christoph Chorherr wollen, dass städtische Liegenschaften künftig im Eigentum der Stadt bleiben. Mit diesem Vorhaben beabsichtigen sie, dass vor allem Wohnen in Wien leistbar bleibt. Das Prinzip "Baurecht statt Verkauf" werde sehr erfolgreich bereits von verschieden LiegenschaftseigentümerInnen wie etwa Kirche, privaten Stiftungen, Ländern und Gemeinden angewendet. Vorbilder gebe es im Schweizer Kanton Basel und in den Niederlanden. Wie beide Politiker ferner ausführten handelt es sich beim Baurecht um ein vererbbares und veräußerbares Recht an einem Grundstück, auf dem "ganz normal" gebaut werden könne. Im Unterschied zum Eigentum sei das Gebrauchsrecht der BaurechtsnehmerIn allerdings zeitlich begrenzt und zwar zwischen 10 und 99 Jahren. Einen wesentlichen Vorteil in den Baurechtsverträgen sehen die Grünen auch darin, dass die Stadt eine erweiterte Einflussnahme auf die Nutzung der vergebenen Grundstücke habe. Zudem seien Baurechtsverträge günstiger als Kaufverträge. Diese Verbilligung komme den MieterInnen von Genossenschaftswohnungen 1 zu 1 zugute, schlossen sie.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Telefon: 01 4000-81814, im Internet unter http://wien.gruene.at/.

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  • Horst Lassnig
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