Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 20.03.2013:
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Frauenberger besucht neues Projekt NACHBARINNEN

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"Lebensumstände von Migrantinnen nachhaltig verbessern"


Integrations- und Frauenstadträtin Sandra Frauenberger besuchte heute, Mittwoch, den Lehrgang "NACHBARINNEN in Wien". Insgesamt 16 Frauen mit verschiedenen Erstsprachen werden dort zu sozialen Assistentinnen ausgebildet. Nach ihrer Ausbildung sollen sie Familien aus ihrem kulturellen Umfeld ansprechen und zum Beispiel in Gesundheitsfragen, bei Behördengängen oder in sozialen Belangen beraten, wie die Stadträtin erklärt. "Unabhängig ihrer Herkunft müssen Frauen in Wien sicher, selbstbestimmt und unabhängig leben können. Die Nachbarinnen sorgen mit ihrer Arbeit für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensumstände von Migrantinnen", erläutert Frauenberger am Rande des Besuches das Ziel des Projektes.

Nachbarinnen unterstützen Familien vor Ort und helfen Barrieren abzubauen. Sie begegnen den Familien auf Augenhöhe und agieren als Begleiterinnen, die den Kontakt zu integrationsfördernden Maßnahmen herstellen. "Wir wollen alle Barrieren im gemeinschaftlichen Leben für Frauen mit Migrationshintergrund abbauen. Sprachliche Hürden stellen dabei oftmals besonders große Probleme dar - das betrifft Behördenwege und das Gesundheitswesen im besonderen Ausmaß", erklärt Frauenberger die Aufgabe zukünftiger Nachbarinnen, die beispielsweise beim Ausfüllen von Formularen oder bei Arztbesuchen unterstützen können.

Im derzeit stattfindenden und von der Stadt Wien finanzierten Lehrgang werden vor allem soziale, beraterische und interkulturelle Kompetenzen vermittelt. Ab Herbst werden die angehenden Nachbarinnen Familien unterstützen, eigenständig Dienstleistungen und Ressourcen des Gemeinwesens in Anspruch zu nehmen. Weitere Informationen sind unter www.nachbarinnen.at abrufbar.

Rückfragehinweis für Medien

  • Andreas Berger
    Mediensprecher StRin Sandra Frauenberger
    Telefon: 01 4000-81295
    E-Mail: a.berger@wien.gv.at