Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 16.11.2012:
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Städtebund: "Smart Cities - intelligente Städte" ist Thema der neu erschienenen Österreichischen Gemeindezeitung

"Bereits heute leben mehr Menschen in Städten als auf dem Land, und dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. Warum wir gerade jetzt handeln müssen, liegt auf der Hand: Weltweit nehmen Städte nur zwei Prozent der Fläche ein, benötigen aber mehr als 75 Prozent der Ressourcen", erklärt Michael Häupl, Präsident des Österreichischen Städtebundes.

Die Stadt von morgen forciert bereits heute umweltfreundliche Mobilitätsarten und fördert intelligente Gebäude, die wenig bis keine Energie von außen brauchen, und setzt neue Standards in Sachen Lebensqualität für Ihre Bürgerinnen und Bürger. Urbane Technologien stehen daher bei der Entwicklung von smarten Energie-, Mobilitäts- und Urbanisierungskonzepten zunehmend im Vordergrund. Österreichweit folgen bereits zahlreiche Städte den Prinzipien einer Smart City – damit übernimmt unser Land eine Vorreiterrolle in Europa: Bereits jedes 10. Smart City Projekt findet in Österreich statt.

Öffis sind Knotenpunkt

Wenn es um Nachhaltigkeit und CO2-Reduktion geht, ist besonders der öffentliche Verkehr, der die Lebensader einer Stadtregion darstellt, ein Knotenpunkt, den es gilt, mit anderen Mobilitätsarten sowie dem Stadtumland optimal abzustimmen.

"Die österreichischen Städte sind bereits sehr aktiv, allerdings bei der Finanzierung und Förderung von großen Mobilitätsprojekten auf die Kooperation mit Bund und Ländern angewiesen. Die Mittelvergabe im Mobilitätsbereich erfolgt nie gesichert und kaum nach einheitlichen, transparenten Kriterien. Vielmehr gibt es viele verschiedene Fördertöpfe, die unterschiedliche Ziele verfolgen", erklärt Thomas Weninger, Städtebund-Generalsekretär und fordert daher: "Die öffentlichen Mittel zur Finanzierung des Umweltverbunds sollten möglichst effizient und transparent eingesetzt werden. Die Bewertung von Projekten und die Vergabe von Förderungen sollten einheitlichen Kriterien unterzogen werden." Aus diesem Grund hat der Österreichische Städtebund das "Umweltverbund-Rankingmodell" beauftragt, welches im Rahmen einer Konferenz zum Thema "Urbane Mobilität" am 30. November im Wiener Rathaus vorgestellt wird.

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