Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 12.10.2012:
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Sima: Junge, heimische Bäume für die Alte Donau

Sima: Junge, heimische Bäume für die Alte Donau

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10-Jahres-Projekt zur Verjüngung des Baumbestandes an der Alten Donau


Die Weiden und Pappeln an der Alten Donau prägen das typische Landschaftsbild und haben einen hohen Naturschutzwert. Rund 1.070 Bäume säumen die Grünflächen entlang der Oberen und Unteren Alten Donau. "Die Grünbereiche rund um die Alte Donau stellen sowohl Naturoase als auch ein beliebtes Erholungsgebiet dar und tragen als grüne Lunge zu Wiens Lebensqualität bei. Für das optimale Zusammenspiel der Lebensräume am Wasser ist es wichtig, dass heimische Baumarten bestehen bleiben und künftig verstärkt gepflanzt werden", erklärt Umweltstadträtin Ulli Sima, die heute gemeinsam mit Gerald Loew, Chef von Wiener Gewässer, einen Baum an der Alten Donau gepflanzt hat.

So wie in ganz Wien, muss der Baumbestand auch an der Alten Donau aus Sicherheitsgründen laufend überprüft und verjüngt werden, um die Sicherheit der PassantInnen zu gewährleisten.

Wissenschaftliche fundiertes Projekt zur Verjüngung des Baumbestandes

Unter der Leitung der MA 45 – Wiener Gewässer wurde ein wissenschaftlich fundiertes Projekt ausgearbeitet, das für heimischen Nachwuchs unter den Bäumen sorgt. Die "Regenerierung des Baumbestandes" ist auf einen Zeitraum von zehn Jahren angelegt und startet Mitte Oktober 2012.

"Ziel ist es, im Bereich der Alten Donau einen Jungbaumbestand an natürlich vorkommenden Arten wie Schwarzpappeln, Silberpappeln und Weiden zu schaffen. Eingeführte, nicht-heimische Arten sollen im Zuge der notwendigen Verjüngungsmaßnahmen ersetzt werden," so Gerald Loew, Leiter der Wiener Gewässer. Das Pflanzen von jungen Pappeln und Weiden trägt dazu bei, den Bestand der Bäume mit hohem Naturschutzwert zu sichern und das Landschaftsbild an der Alten Donau zu erhalten. Ersetzt werden im Zuge der Verjüngungsmaßnahmen sogenannte Neophyten, also Bäume, die die heimischen Arten verdrängen, konkret etwa Robinien und Götterbäume. Um das Wachstum dieser Gewächse einzudämmen wird neuaufgehendes Buschwerk samt Wurzelstock entfernt.

An der unteren Alten Donau wurde im Vorjahr bereits damit begonnen, heuer folgt dort ein zweiter Durchgang im Bereich des Kaiserwassers, der cirka 2000 m² betrifft.

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