Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 26.03.2012:
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Wiener Charta: Noch eine Woche Themen einreichen

Wiener Charta-Gespräche mit StRin Frauenberger

Copyright: Bettina Mayr-Siegl/PID

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Seit einer Woche beteiligen sich Wienerinnen und Wiener an der Themensammlung für die Wiener Charta. Mehr als 560 Beiträge sind in der ersten Woche eingegangen, die mehr als 13.000 mal bewertet wurden (Möglichkeit, mittels Like-Button eine Meldung zu bekräftigen). Inhaltlich zeigt sich, dass viele Aspekte des Zusammenlebens eine Rolle spielen: Von der Gleichberechtigung von Frauen und Männern über die Interessen älterer Personen und von Kindern/Jugendlichen bis hin zum Verhalten im öffentlichen Raum und in den öffentlichen Verkehrsmitteln reicht die Palette. Die gemeinsame Sprache Deutsch und Sprachenvielfalt wird ebenso angesprochen wie Konflikte im Wohnumfeld und Themen, die das Miteinander unterschiedlicher VerkehrsteilnehmerInnen betreffen.

Rund 150 Partnerorganisationen machen mit

Nach der ersten Woche haben sich bereits rund 150 Institutionen, Organisationen, Vereine und Firmen gemeldet, die Partnerorganisation der Wiener Charta sein wollen, darunter die Wirtschaftskammer, Agenda-Büros, die aks (Achse Kritischer SchülerInnen Wien), die Arbeiterkammer, die BAWAG PSK, die Raiffeisen Landesbank NÖ-Wien, die Redaktion der Monatszeitschrift der Polen in Österreich, Polonika, die SPAR Akademie Wien und die wohnpartner.

Aktiv dabei sein

Was stört die Wienerinnen und Wiener im Zusammenleben in Wien? Was könnte besser laufen? Welche Themen die Menschen in der Stadt am meisten beschäftigen, wird noch bis Sonntag, 1. April Mitternacht, gesammelt. Dabei beteiligen sich neben unzähligen Privatpersonen von zu Hause aus auch BewohnerInnen von Pensionistenwohnhäusern oder Jugendliche in Jugendzentren. Am vergangenen Samstag wurden BesucherInnen im Museumsquartier rund um die Yellow Box von Raiffeisen gefragt, welche Themen sie als wichtig erachten.

In den nächsten Tagen werden noch auf der Seniorenmesse Senior aktuell, die von 27. bis 30. März in der Wiener Stadthalle stattfindet, und am Samstag, 31. März zwischen 11.00 und 13.00 Uhr auf dem Wiener Yppenplatz Themen gesammelt. Selbstverständlich gibt es auch weiterhin die Möglichkeit, per Telefon oder per E-Mail Themen einzureichen (Tel.: 01 4000 / 81561; Mo-Fr 9.00-17.00 Uhr; www.charta.wien.at).

Die Wiener Charta ist ein BürgerInnenbeteiligungsprojekt der Stadt Wien. In unterschiedlichen Phasen sind Wienerinnen und Wiener eingeladen, zu definieren, wie sie sich die Eckpunkte des Zusammenlebens in der Stadt zukünftig vorstellen. Dabei geht es nicht um Wünsche an die Verwaltung oder die Politik sondern darum, was jedeR selbst bereit ist zu tun und was man von den jeweils anderen erwartet.

Wie geht es weiter?

In den nächsten Tagen werden diese Themen von einem unabhängigen Beirat in Themenblöcken zusammengeführt. Dazu wird es zwischen Mitte April und Mitte Oktober eine intensive Auseinandersetzung im Rahmen vieler Gesprächsrunden, der sogenannten Charta-Gespräche, geben. Diese bilden das Herzstück der Wiener Charta, denn hier geht es darum, alle Meinungen zu hören und zu berücksichtigen.

Rückfragehinweis für Medien

  • Eva Gassner
    Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)
    Telefon: 01 4000-81850
    E-Mail: eva.gassner@wien.gv.at