Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.03.2012:
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Wiener FPÖ fordert gemeinderätliche U-Kommission zu Missbrauchsfällen

Klubobmann GR Johann Gudenus forderte im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwoch erneut eine gemeinderätliche Untersuchungskommission zur lückenlosen Aufklärung der Missbrauchsfälle in Wiener Kinderheimen. Die Vorkommnisse in den Heimen hätten System gehabt, Kontrollinstanzen und Politik in diesem Zusammenhang "völlig versagt". Statt einer lückenlosen Aufklärung setze die Stadt nun "Alibi-Aktionen", kritisierte Gudenus. Etliche Opfer würden sich daher an die Freiheitlichen wenden, so der FP-Mandatar, der anschließend ein Video zeigte, in dem ein anonymer Betroffener von Misshandlungen und Missbrauch erzählte. An den Weissen Ring habe sich der Mann nicht gewandt, da er sich keine Aufklärung und Verfolgung der Täter von Seiten der Stadt erwarte.

Dieser Bericht sei einer von vielen, die Missstände in etlichen Kinderheimen aufzeigen, so Gudenus, der in diesem Zusammenhang auch kritisierte, dass die "Helige-Kommission" ausschließlich die Vorkommnisse am Wilhelminenberg prüfe.

Weitere Informationen: Gemeinderatsklub der FPÖ, Telefon: 01 4000-81798, Internet: www.fpoe-wien.at/

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  • Nina Böhm
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