Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.02.2012:
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Mailath/Werner-Lobo: Eine STADT. Ein FILM

Mailath/Werner-Lobo: Eine STADT. Ein FILM

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Österreichischer Film gratis in 13 Wiener Programmkinos - Erster Aktionstag am 22. März 2012


"Darling, ich bin im Kino" heißt es am 22. März, wenn zum ersten Mal die Aktion "Eine STADT. Ein FILM" stattfindet: 13 Wiener Programmkinos zeigen bei freiem Eintritt den mehrfach ausgezeichneten Erfolgsstreifen "Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott". ProtagonistInnen des Films, allen voran Michael Ostrowski und Elfriede Ott, werden in den Kinos anwesend sein. Künftig soll die Aktion "Eine STADT. Ein FILM" jährlich stattfinden. Ziel ist es, dem Publikum den Besuch der Wiener Programmkinos schmackhaft zu machen und dabei einen qualitätsvollen Film anzubieten. Das Konzept stammt aus dem Echo Medienhaus, das sich schon mit der Durchführung von "Eine STADT. Ein BUCH" einen Namen gemacht und als verlässlicher Partner der Stadt erwiesen hat. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 60.000 Euro, ein Drittel davon trägt die Stadt Wien über den Filmfonds Wien.

"'Eine STADT. Ein FILM' ist ein dreifacher Gewinn, sozusagen eine Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Die Wienerinnen und Wiener werden eingeladen, kostenlos einen herausragenden österreichischen Film zu sehen. Des Weiteren profitieren die Programmkinos von neuen Publikumsschichten. Und zu guter Letzt hilft es den österreichischen Filmschaffenden, wenn ihre Filme der breiten Öffentlichkeit gezeigt werden", erklärt Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny und betont abschließend: "Mit der Aktion 'Eine STADT. Ein FILM' wird ein weiteres engagiertes Projekt aus dem Rot-Grünen Regierungsübereinkommen umgesetzt".

"Diese Aktion ist eine weitere Initiative von Rot-Grün gegen das in letzter Zeit leider wieder virulent gewordene Kinosterben in Wien", erläutert der Kultursprecher der Grünen Wien, Klaus Werner-Lobo. "Wir wollen damit auch neue gesellschaftliche Milieus für gleichermaßen anspruchsvolle wie unterhaltsame Filmkunst gewinnen. Das zu recht gerühmte 'österreichische Filmwunder' soll so auch der Bevölkerung Wiens und einer lebendigen Kinoszene abseits des kommerziellen Mainstreams zugutekommen."

Folgende 13 Programmkinos beteiligen sich bei der Aktion "Eine STADT. Ein FILM": Admiral Kino, Bellaria Kino, Breitenseer Lichtspiele, Cine Center, Filmcasino, Filmhaus Kino am Spittelberg, Gartenbaukino, Haydn Kino, Künstlerhauskino, Schikaneder, Stadtkino, Top Kino, Votivkino.

Kinoförderung - eine Wiener Spezialität

Österreichische Filmschaffende bewegen sich seit einigen Jahren sehr erfolgreich auf dem internationalen Parkett: Goldene Palmen, Bären und Globes, europäische Filmpreise, Oscars und Oscar-Nominierungen. Filmerfolge, zu deren Realisierung die Stadt Wien beitragen konnte: Der Filmfonds Wien fördert das heimische Filmschaffen jährlich mit 11,5 Mio. Euro und ist damit eine der höchst dotierten Regionalfilmförderstellen Europas. Wien fördert aber nicht nur das kreative Filmschaffen selbst, sondern unterstützt mit der Kinoförderung auch die Spielstätten. Die Förderung für Programmkinos wurde von der Kulturabteilung der Stadt Wien gemeinsam mit der Wirtschaftskammer und den Kinobetreibern ausgearbeitet. Seit Jänner 2012 wird die Kinoförderung in der Höhe von 350.000 Euro vom Filmfonds Wien vergeben. Auch bei der Digitalisierung von Programmkinos gibt es Unterstützung vonseiten der Stadt: Premierenkinos erhalten 20.000 Euro (25 Prozent) pro Saal, Nachspielkinos bis zu 75 Prozent. "Die Kinoförderung wie auch die maßgebliche Unterstützung bei der Digitalisierung sind der Beitrag der Stadt, die vielfältige Kinolandschaft zu erhalten", so Mailath.

Warum gerade dieser Film?

Eine Jury, bestehend aus sechs ExpertInnen, wurde eingeladen, einen "passenden" Film für die Aktion auszuwählen. Gesucht wurde ein österreichischer Film, der vom Filmfonds Wien gefördert wurde und ein breites Publikum anspricht. Für die erstmalige Austragung von "Eine STADT. Ein FILM" sollte es des Weiteren ein amüsanter Film sein, der Popularität mit Qualität verbindet. "Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott" bietet all dieses: Stars und eine gute Geschichte auf lustige Art erzählt.

"Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott" Bereits mehr als 220.000 BesucherInnen sahen den Erfolgsstreifen des Jahres 2010 mit Michael Ostrowski, Andreas Kiendl und Elfriede Ott; für österreichische Verhältnisse ein Spitzenwert. Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott hat hierzulande viele Auszeichnungen abgeräumt, u. a. den Österreichischen Filmpreis 2011 in drei Kategorien (bester Spielfilm, bestes Drehbuch, beste Musik) und ebenfalls drei Romys 2011 (für bester Kinofilm, beste Regie, bestes Drehbuch).

Weitere Informationen finden sie unter www.ott-derfilm.at

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