Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.02.2012:
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Großeinsatz nach Ammoniak-Austritt: insgesamt 62 Leichtverletzte

Wiener Feuerwehr und Polizei evakuierten Gelände – zahlreiche Leichtverletzte vor allem bei den Einsatzkräften

Aus derzeit ungeklärter Ursache ist gestern, Dienstagabend, gegen 18.00 Uhr, ein Leck in einer Großkühlanlage am Franzosengraben aufgetreten, wodurch Ammoniak ausgetreten ist. Der Bereich um das Betriebsgelände wurde von der Wiener Feuerwehr und der Polizei großräumig abgesperrt, Personen aus dem Gefahrenbereich evakuiert.

Die Wiener Rettung rückte mit dem gesamten Katastrophenzug aus. Die Feuerwehr erhöhte die Alarmstufe auf zwei. Die Zahl der kolportierten Leichtverletzten hat sich noch erhöht: Insgesamt 62 Personen wurden nach abschließenden Angaben der Wiener Rettung leicht verletzt, 50 mussten zur Überwachung die Nacht in Spitälern verbringen, 12 wurden vor Ort behandelt. Der Großteil der Verletzten gehörte zu den Einsatzkräften: 39 Feuerwehrleute und 5 Rettungssanitäter waren betroffen. Davon mussten 32 Feuerwehrmänner und 4 Sanitäter in Spitalsbehandlung.

In Zusammenarbeit mit Technikern des Betriebes konnte das Leck gegen 21.00 Uhr abgedichtet werden. Außerhalb des Absperrbereiches bestand keine Gefährdung, jedoch eine Geruchsbelästigung. Im Zuge der Maßnahmen war es zu umfangreichen Straßensperren gekommen. Kurzzeitig musste der Betrieb der Linie U3 in den betroffenen Stationen Erdberg und Gasometer eingestellt werden. Der Feuerwehr-Einsatz endete um 2.37 Uhr.

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