Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 31.01.2012:
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Stadtentwicklungskommission berät Straßenbahn-Ausbau in Wien und städtebauliche Entwicklung entlang der U2

Machbarkeitsstudie zu 13er präsentiert

In der heutigen Sitzung der Stadtentwicklungskommission wurde über die langfristigen Ausbaupläne für das Wiener Straßenbahnnetz beraten und eine Priorisierung vorgenommen. In den kommenden Jahren sollen vor allen anderen Ausbaumaßnahmen die Wienerbergtangente, die Pratertangente und die Verlängerung des O in das Gelände des ehemaligen Nordbahnhofs geprüft werden. Für die erforderlichen Machbarkeitsstudien und Grobplanungen hat es heute den Startschuss in der Stadtentwicklungskommission gegeben. Die Evaluierung und Anpassung Leitbilds U2-Station Messe bis Wehlistraße im Bereich "Meiereistraße bis A23" wurde mehrheitlich angenommen.

Ebenfalls im Rahmen der Stadtentwicklungskommission wurde eine Machbarkeitsstudie der TU Wien über eine mögliche Straßenbahnlinie 13 anstelle des Busses 13A vorgestellt. Im rot-grünen Regierungsübereinkommen war die Prüfung der Machbarkeit dieser Straßenbahnlinie vereinbart worden.

Die Prüfung ergab, dass in einer doppelgleisigen Variante eine Umsetzung technisch machbar wäre. Dazu notwendig sind eine Vielzahl von Umgestaltungsmaßnahmen, unter anderem eine Fahrbahnreduktion in der Gumpendorferstraße, der Hofmühlgasse und auf der Pilgrambrücke (3 statt 6 Fahrstreifen). Der Margaretenplatz und der dortigen Brunnen müssten umgestaltet werden. Zusätzlich müssten abschnittsweise Fahrverbote (ausgenommen AnrainerInnen und Lieferverkehr) vor allem in der Neubaugasse umgesetzt werden. Die Kostenschätzung inklusive der Fahrzeuge, der Risikokosten und der dann notwendigen Aufwertung des Straßenraums liegt bei 120 Millionen Euro. Das Projekt ist aufgrund der hohen Kosten derzeit nicht prioritär.

Im Zuge der Machbarkeitsstudie wurde gemeinsam mit den Wiener Linien die Einführung eines Gelenkbusses auf der Strecke des 13A untersucht, um eine mögliche Optimierung auf der Linie zu erreichen.

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