Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 15.12.2011:
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Mailath überreicht Preise der Stadt Wien für 2011

Mailath überreicht Preise der Stadt Wien für 2011

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Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny überreichte heute, Donnerstag, die Preise der Stadt Wien für das Jahr 2011 an Dipl.-Ing. Helmut Wimmer (Architektur), Margot Pilz, das Künstlerpaar PRINZGAU/Podgorschek und Thomas Reinhold (Bildende Kunst), Brigitta Falkner (Literatur), Jan Tabor (Publizistik), Univ.-Prof. Dr. Rudolf Taschner (Volksbildung), Univ.-Prof.in Ingrid Cella, Univ.-Prof. Dr. Dontscho Kerjaschki und Univ.-Prof. Dr. Giulio Superti-Furga (Wissenschaften). Die Preise der Stadt Wien sind mit 8000 Euro dotiert und werden jährlich von einer unabhängigen Fachjury zuerkannt.

Angesichts der hochkarätigen Riege an Preisträgerinnen und Preisträger betonte Kulturstadtrat Mailath die zentrale Bedeutung des auf der Aufklärung beruhenden europäischen Projektes: Die Überwindung des Nationalismus und das Durchsetzen einer sozialen Markwirtschaft: "Jede Form der Bildung von frühester Kindheit an, Schul- universitäre und Berufsausbildung, aber auch politische, soziale, gesellschaftliche und Herzensbildung sind das Fundament dieses Projekts." Nur umfassend gebildete Bürgerinnen und Bürger, so Mailath weiter, könnten und werden die Demokratie verteidigen, und dieses Modell einer gemeinsamen Humanität und zivilisierten Zukunft.

Univ.-Prof. Dr. Rudolf Taschner, selbst Preisträger, hielt die Festrede und philosophierte in seiner gewohnt begeisternden Art über den Rhythmus der einander ablösenden apollinischen und dionysischen Phasen in allen Lebensbereichen: "Dieser Preis ehrt uns - und da hoffe ich, für alle Preisträgerinnen und Preisträger zu sprechen - so besonders, da er von der Stadt Wien verliehen wird, einem der kulturellen und wissenschaftlichen Glanzpunkte des uns bekannten Universums."

"Wir sehen die Preise als Auftrag, auch in Zukunft weiter für die Lebensqualität dieser Stadt zu arbeiten", versprach Prof. Herwig Reiter, der für alle Preisträgerinnen und Preisträger die Dankesrede vornahm.

Dr.in Sylvia Mattl-Wurm, Direktorin der Wienbibliothek im Rathaus, unterzog sich der "herkulischen" Aufgabe und hielt die Laudationes auf die einzelnen Preisträgerinnen und Preisträger. Einführend betonte sie: "Mit den jährlich vergebenen Preisen für hervorragende Leistungen in den Bereichen Musik, Literatur, Publizistik, Bildende Kunst, Architektur, Wissenschaften und Volksbildung weist die Stadt auf die in ihr vorhandenen Potenziale hin - und gerade in Zeiten, in denen das Ökonomische alle Lebensbereiche zu dominieren droht, ist es umso wichtiger, den Stellenwert Ihrer Disziplinen für die Inspiration und Entwicklung unserer Gesellschaft herauszustreichen."

Rückfragehinweis für Medien

  • Dr. Renate Rapf
    Mediensprecherin StR. Dr. Andreas Mailath-Pokorny
    Telefon: 01 4000-81175
    E-Mail: renate.rapf@wien.gv.at