Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.11.2011:
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WINFRA 2011: Wiener Stadtwerke vergaben Journalismuspreis in fünf Kategorien

WINFRA 2011: Wiener Stadtwerke vergaben Journalismuspreis in fünf Kategorien

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WINFRA prämiert herausragenden Wiener Infrastruktur-Journalismus


Die Wiener Stadtwerke stifteten mit dem WINFRA zum dritten Mal einen Preis für Wiener Infrastruktur-Journalismus. Wiens Vizebürgermeisterin und für die Wiener Stadtwerke zuständige Stadträtin Renate Brauner, Wiener Stadtwerke-Generaldirektorin Gabriele Payr und WINFRA-Jury-Präsident Gerhard Heilingbrunner überreichten die Preise am Donnerstagabend bei einer Gala in der Konzernzentrale der Wiener Stadtwerke in TownTown. Die Sieger in den vier Kategorien sind Roman David-Freihsl (Der Standard, Print), Karl Reis (ORF Wien Heute, TV), Marlene Nowotny (Ö1, Hörfunk) und Hubert Kickinger (orf.at, Online). Den WINFRA-Sonderpreis erhielt Andreas Wetz (Die Presse).

"Die Wiener Stadtwerke und ihre rund 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden die Lebensader der Stadt und haben maßgeblichen Anteil daran, dass Wien heute die Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität ist. Der Bereich der Daseinsvorsorge und der Infrastruktur wird leider oft als selbstverständlich wahrgenommen und die wertvollen Leistungen nur dann näher betrachtet, wenn der reibungslose Ablauf einmal nicht klappt - wobei gerade in Krisenzeiten jene Leistungen und ihre Organisationen zu den wichtigsten zählen. Journalistinnen und Journalisten, die ihre Verantwortung wahrnehmen, sorgen mit ihrer Berichterstattung bei der Bevölkerung für ein tieferes Verständnis für die Zusammenhänge und tragen wesentlich dazu bei, dass es zu einer Bewusstseinsbildung über diese Angebote und ihre Strukturen kommt. Mit dem WINFRA soll diese sehr verantwortungsvolle Vermittlungsarbeit zu Fragestellungen, die uns alle tagtäglich betreffen, noch besser sichtbar gemacht werden", betonte Wiens Vizebürgermeisterin Renate Brauner.

"Mit dem WINFRA werden Arbeiten von Journalistinnen und Journalisten prämiert, die das komplexe Thema Infrastruktur greifbar machen und es inhaltlich wie auch stilistisch auf hohem Niveau meistern", erklärte Wiener Stadtwerke Generaldirektorin Gabriele Payr die Idee hinter dem Wiener Journalismuspreis WINFRA.

Der WINFRA 2011 wurde verliehen in den Kategorien: Print, Hörfunk, Online, TV sowie als Sonderpreis der Jury und ist je Kategorie mit 3.000 Euro dotiert. Für die diesjährige Beurteilung durch die sechsköpfige Experten-Jury wurden eingereichte Beiträge berücksichtigt, die im Zeitraum von 1. Oktober 2010 bis 30. September 2011 publiziert wurden. Zugelassen waren sämtliche journalistische Darstellungsvarianten, von Reportagen über Features, Kommentare bis zu Interviews in den jeweiligen Kategorien.

Ausgewählt wurden die zu prämierenden Beiträge wie bereits in den vergangenen Jahren unter dem Vorsitz von Umweltdachverband-Präsident Dr. Gerhard Heilingbrunner, einem der bekanntesten Fürsprecher für umweltgerechte und nachhaltige Infrastrukturprojekte: "Alle prämierten Beiträge haben eines gemeinsam: Sie zeigen, dass Themen wie Lebensqualität und Daseinsvorsorge stets im Zusammenhang mit konkreten Infrastrukturprojektenvor Ort stehen. Infrastruktur-Berichterstattung kann neugierig machen, informieren und unterhalten."

Die WINFRA-Jury

Neben Heilingbrunner besteht die Jury aus Dr. Astrid Zimmermann, Generalsekretärin Presseclub Concordia; Dr. Roland Burkart, Professor am Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Uni Wien; Mag. Edeltraud Stiftinger, Siemens, Leiterin Corporate Technology CEE; Dipl.-Ing. Brigitte Jilka, MBA, Wiener Stadtbaudirektorin und Mag. Jürgen Wutzlhofer, Wiener Landtagsabgeordneter und Gemeinderat.

Die SiegerInnen des WINFRA 2011 und ein Auszug der Jury-Begründungen

Unter dem Titel "Wien startet Testlauf mit Elektrobussen" berichtet Roman David-Freihsl über die Einführung von vier Elektrobussen und dessen Herausforderungen für den Wiener Alltag. Roman David-Freihsl hat in seinem Beitrag alle relevanten Infos geschickt verarbeitet und schreibt spannend und informativ unter Einhaltung journalistischer Kriterien. Dafür erhielt er den WINFRA in der Kategorie Print.

Wie muss die städtische Infrastruktur in Zukunft aussehen? Dieser zukunftsweisenden Frage widmete sich Marlene Nowotny in der Ö1 Sendung "Dimensionen". Für diese gelungene Aufbereitung wissenschaftlicher Fakten und Visionen, auf verständliche und greifbare Weise, bekam sie den WINFRA 2011 in der Kategorie Hörfunk.

In der Kategorie TV gewann ein Beitrag anlässlich des ersten Jubiläums der Wiener Nacht-U-Bahn von Karl Reis. Durch seine langjährige Erfahrung ist er immer von Neuem bemüht, ein großes Spektrum an Meinungen spannend und informativ in seinen Beiträgen zu verpacken. Dies gelang ihm zur Wiener Nacht-U-Bahn besonders gut und wurde daher ausgezeichnet.

Hubert Kickinger und sein Artikel "Reise ins Jenseits" für orf.at, Kategorie Online, beschreibt nicht nur des Wieners besonderes Verhältnis zum Tod, sondern zeigt die eindrucksvolle Arbeit hinter den Kulissen der Wiener Bestatter. Er leistete damit einen Beitrag zur Aufklärung. Genau das ist Aufgabe guter Infrastruktur-Berichterstattung, welche der WINFRA auszeichnet.

Der diesjährige Sonderpreis stand ganz unter dem Motto "Urbane Mobilität der Zukunft". Den Sonderpreis 2011 der WINFRA -Jury erhielt Andreas Wetz von der Tageszeitung "Die Presse". Andreas Wetz leistet mit seinen Artikeln immer wieder wichtige Beiträge, um in der Öffentlichkeit Bewusstsein für neue und visionäre Themen zu schaffen. Die Jury würdigt seine publizistischen Leistungen und seine Aufklärungsarbeit im Infrastruktur-Bereich. Sie ist vorbildhaft für die Vermittlung von komplexen Themen, so die WINFRA Jury in ihrer Begründung.

Wiener Stadtwerke-Generaldirektorin Gabriele Payr gab bei der Preisverleihung auch gleich den Startschuss für den WINFRA 2012. Fotos zur WINFRA-Gala mit allen PreisträgerInnen und deren prämierten Beiträgen sowie Informationen zum WINFRA und Einreichmöglichkeiten für 2012 unter www.winfra.at.

Über die Wiener Stadtwerke: Die Wiener Stadtwerke sind der bedeutendste Infrastrukturdienstleister für den Großraum Wien. Als Wirtschaftsmotor ist Österreichs größter kommunaler Infrastrukturdienstleister mit mehr als drei Milliarden Euro Jahresumsatz eine treibende Kraft für den Wirtschaftsstandort Wien. Rund 92 Prozent seiner Zulieferbetriebe kommen aus dem Großraum Wien. Jeder investierte Euro bringt 1,2 Euro Wertschöpfung in ganz Österreich. Die Wiener Stadtwerke schaffen insgesamt Auslastung für rund 62.000 Arbeitsplätze. Damit stehen hinter jedem der rund 16.000 MitarbeiterInnen drei zusätzliche Arbeitsplätze bei Zulieferbetrieben und anderen Unternehmen. Mehr als 4 Milliarden Euro investieren die Wiener Stadtwerke in den kommenden fünf Jahren in Wiens Infrastruktur. Damit setzen die Wiener Stadtwerke wichtige Impulse für die Wiener Wirtschaft und schaffen zehntausende Arbeitsplätze in der gesamten Region. Zum Konzern gehören Wien Energie, Wiener Linien, Wiener Lokalbahnen, BMG Beteiligungsmanagement sowie Bestattung und Friedhöfe Wien.

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