Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 29.09.2011:
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13. Wiener Gemeinderat (6)

Grundlagenbericht zum Stadtentwicklungsplan STEP05

GR Mag. Alexander Neuhuber (ÖVP) gab zu bedenken, dass neue Carsharing-Plätze neben den schon angedachten Anrainerparkplätzen viele öffentliche Parkplätze vernichten würden. Weiters meinte er, der Stadtentwicklungsplan müsse auch darauf ausgerichtet werden, das Städte schrumpfen könnten, wie es in Deutschland schon der Fall sei.

GR Ing. Udo Guggenbichler (FPÖ) warf der Koalition vor, mit dem heutigen Verkehrskonzeptantrag über die Bürger "drüber zu fahren". Er kritisierte, dass die Grünen bei der Verbauung am Marchfeldkanal der Spekulation Vorschub leisten würden und verlangte in einem Antrag die Verhängung einer Bausperre am Marchfeldkanal, um die unbebauten Flächen SWW (Schutzgürtel Wald und Wiese) widmen zu können.

GRin Karin Schrödl (SPÖ) würdigte die wichtigen Zielgebiete Seestadt Aspern und Bezirkszentrum Kagran sowie ihre Anbindungen durch die U2 und neue Straßenbahnlinien.

GR Norbert Walter, MAS (ÖVP) schlug vor, auch den Agrarstadtentwicklungsplan in den neuen Stadtentwicklungsplan zu integrieren. Auch wies er auf das Problem der mangelnden Verkehrsanbindung an den Stadtgrenzen Wiens hin.

GR Wolfgang Irschik (FPÖ) leitete die Verkehrsprobleme von der Auslagerung von Staatschulden an die ASFINAG ab. Er kritisierte das der österreichische Autofahrer auch das Schienennetz und die Radwege finanzieren müsse und wandte sich gegen die Öffnung der Einbahnen für Radfahrer sowie gegen Busspuren.

GR Siegi Lindenmayr (SPÖ) verlangte in einem Antrag die Forcierung von Carsharing in Wien durch eine zentrale Anlaufstelle der Stadt und die Schaffung von reservierten Carsharing-Parkplätzen.

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