Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 09.06.2011:
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VHS Hietzing: Fotoausstellung "James Joyce in Österreich"

VHS Hietzing: Fotoausstellung "James Joyce in Österreich"

Copyright: Beinecke Rare Book and Manuscript Library, Yale University

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Führung durch Ausstellung am 16. Juni 2011 mit bisher unveröffentlichten Fotos


Am Donnerstag, 16. Juni 2011 - dem sogenannten Bloomsday - bietet die Volkshochschule Hietzing (Hofwiesengasse 48) um 14 Uhr gemeinsam mit dem Aktionsradius eine Führung durch die Fotoausstellung "James Joyce in Österreich" an. Zu bestaunen sind unter anderem zwölf Fotografien, die James Joyce in Bregenz, Feldkirch und Salzburg zeigen. Daneben sind rund 25 weitere Fotodokumente zu sehen. Sie wurden vom Wiener Germanisten Andreas Weigel zusammengetragen, der seit einigen Jahren die österreichischen Spuren in James Joyces Leben und Werk erforscht. Die Ausstellung ist noch bis 23. Juli 2011 zugänglich.

Joyce in Österreich

Im Sommer 1928 hat James Joyce mit seiner Lebensgefährtin Nora Barnacle und der gemeinsamen 21-jährigen Tochter Lucia fünf Tage in Innsbruck sowie fünf Wochen in Salzburg verbracht. Dort traf Joyce unter anderem den britischen Schriftsteller John Drinkwater sowie die Salzburger Künstler Adolph Johannes Fischer und Stefan Zweig. Im Sommer 1932 lebte Joyce drei Wochen in Feldkirch.

James Joyce und die Wiener Moderne

Zwei geschichtlich interessante Dokumente erinnern an James Joyces Unterstützung der österreichischen Moderne: Aus dem Jahr 1930 stammt der gemeinsame Aufruf von Karl Kraus, Arnold Schönberg, Heinrich Mann, Valéry Larbaud und James Joyce zur Gründung einer "Adolf Loos Schule" - aus dem Jahr 1936 eine kalligraphisch gestaltete, von Thomas Mann und Stefan Zweig formulierte Glückwunschadresse zu Sigmund Freuds 80. Geburtstag, die auch von James Joyce unterzeichnet wurde.

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