Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 08.10.2010:
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Wenig bücken und viel ernten: Hochbeet

"die umweltberatung" gibt Tipps zum Anlegen von Hochbeeten

Hochbeete liegen voll im Trend - nicht nur weil sie ein spannendes gestalterisches Element im Garten sind, sondern auch weil sie bequem zu bearbeiten sind und überdurchschnittlich gute Ernte bringen. Der Herbst ist die beste Zeit um ein Hochbeet zu bauen. "die umweltberatung" gibt Tipps zum Anlegen, Befüllen und Bepflanzen des rückenfreundlichen Turbobeetes.

"Das Hochbeet macht den Gemüseanbau bequem - so viel ernten bei so wenig bücken ist sensationell! Wichtig für die reiche Ernte ist ein guter Aufbau des Substrates im Beet", erklärt DIin Gerda Hüfig, Gartenexpertin von "die umweltberatung".

Befüllen mit wertvollen Resten

Der Rahmen kann aus Holz, Steinen, Lochziegeln oder andere Materialien bestehen. Er wird mit Resten aus dem Garten befüllt. Die unterste, 40 cm dicke Schicht besteht aus zerkleinerten Ästen, Stängelstücken, Stauden und Zweigen. Diese Schicht wird mit etwas Erde bedeckt, darauf folgt eine Schicht aus umgedrehten Rasenziegeln oder eine 15 cm dicke Schicht aus Grasschnitt, Häckselgut, Stroh oder anderen gemischten Gartenabfällen.

Darauf kommen 10 bis 20 cm gut abgelagerter Stallmist oder halb verrottetes Laub. Die Verrottungswärme, die in dieser Schicht entsteht, bewirkt in den ersten Jahren einen früheren Erntezeitpunkt und reiche Ernte.

Dann werden 20 cm Grobkompost aufgebracht und zuoberst 10 bis 20 cm Feinkompost, gemischt mit Muttererde.

Die Hungrigen zuerst

Zu Beginn sind im Hochbeet große Mengen an Nährstoffen vorhanden, daher ist im ersten Jahr die Bepflanzung mit starken Nährstoffzehrern am besten. Zu den "Hungrigen" zählen zum Beispiel Paradeiser, Zucchini, Lauch, Kürbis, Gurken, Sellerie und Kohlgewächse. Im zweiten Jahr sind Mittelzehrer wie Spinat, Salat, Zwiebel, Karotten und Mangold geeignet. Ab dem dritten Jahr ist Gemüseanbau nach Lust und Laune möglich. Genügsame Pflanzen wie Erbsen, Bohnen und Kräuter wachsen auch nach ein paar Jahren noch gut im Hochbeet. Nach 4 bis 8 Jahren muss das Hochbeet wieder neu befüllt werden, oder es wird als gewöhnliches, jedoch bedienungsfreundliches Gartenbeet weiterverwendet und jährlich mit Kompost gedüngt. Der Vorteil der Verrottungswärme kann dann allerdings nicht mehr genutzt werden.

Hochbeet - Rekordernte auf hohem Niveau

Viele weitere Tipps zum Anlegen und Pflegen eines Hochbeetes gibt "die umweltberatung" im Infoblatt "Hochbeet - Rekordernte auf hohem Niveau".

Bestellung und Beratung

Individuelle Gartenberatung und Bestellung des Infoblattes "Hochbeet - Rekordernte auf hohem Niveau" um 1,50 Euro plus 1,65 Euro Versandkosten bei "die umweltberatung" unter 01 803 32 32. Kostenloser Download des Infoblattes und weitere Infos zum naturnahen Gärtnern auf www.umweltberatung.at. Direkter Link zum Download des Infoblattes: www.umweltberatung.at/

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