Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 28.09.2010:
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Wien als nachhaltigste Stadt der Welt ausgezeichnet

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Hohe internationale Auszeichnung "<span lang="en" xml:lang="en">World City closest to sustainable Waste Management</span>" für Wien


Höchste Auszeichnung für die Stadt Wien im Oktober in New York: Erstmals wird Wien der Preis "World City closest to sustainable Waste Management" verliehen. Die Auszeichnung honoriert die herausragenden Bemühungen zur Stärkung des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit im Bereich der Abfallwirtschaft. "Ich freue mich extrem über diese hohe Auszeichnung, wir haben uns gegen Städte wie Kopenhagen, Berlin, Malmö, München, Singapur, Vancouver und Zürich durchgesetzt und der Preis ist einmal mehr ein Beweis dafür, dass die tägliche Arbeit für Umweltschutz und Lebensqualität in Wien nicht nur von den Wienerinnen und Wienern positiv bewertet wird, sondern auch international Beachtung findet", freut sich Umweltstadträtin Ulli Sima.

Vergeben wird die Auszeichnung von den internationalen Abfallwirtschafts-Organisationen "WTERT und SUR". Eine hochkarätige Jury, bestehend aus 20 internationalen Experten im Bereich der Abfallwirtschaft - Wissenschaftler, Ingenieure aus dem Beirat von WTERT und der University of Columbia, New York, - evaluierten die Bestrebungen der einzelnen Städte, den Gedanken der Nachhaltigkeit besonders wirkungsvoll zu transportieren bzw. die Abfallwirtschaft danach effektiv auszurichten. Der Preis richtete sich weltweit an alle Metropolen mit mehr als 250.000 EinwohnerInnen.

Zur Beurteilung wurden Daten über Abfallproduktion, Quoten im Bereich der stofflichen Verwertung, der Kompostierung, die energetischer Nutzung von Abfällen sowie die thermische Behandlung, Vergärung, Deponiegasverstromung herangezogen.

"Wien wurde letztendlich ausgewählt, da die Stadt in all diesen Bereichen Top -Leistungen aufweisen kann, und da die Abfallwirtschaft in der Stadtverwaltung einen hohen Stellenwert einnimmt", so Prof. Nickolas Themelis, Gründer von WTERT und Schirmherr des Preises.

Abfallwirtschaft in Wien ganzheitlich betrachtet - ganze Stadt setzt Maßnahmen

Wien bestach laut Jury durch die ganzheitliche Betrachtung der Abfallwirtschaft. Es geht nicht nur um die reine Entsorgung, sondern um Abfallvermeidung, langfristiger Planungen von Maßnahmen, der Vorbildwirkung im Bereich der ökologischen Beschaffung von Gütern für den Magistrat, der Beratungsleistungen im Rahmen des ÖKO Business Planes für Betriebe, der Bestrebungen den städtischen Fuhrpark ökologisch auszurichten, sowie durch hohe stoffliche Verwertungsquoten und dem hohen Anteil an Energieproduktion aus Abfällen beispielsweise durch die Verbrennung von Restmüll, oder auch durch die Vergärung von Küchenabfällen oder der Nutzung von Deponiegas. Der Preis konnte nur durch ein wirkungsvolles Miteinander sämtlicher Institutionen der Stadt Wien erreicht werden, welche im Bereich der Abfallwirtschaft tätig sind (MA 22 - Umweltschutz, Wien Energie bzw. Fernwärme Wien und MA 48- Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark). Die MA 48 reichte im Namen der Stadt Wien für den Preis ein.

Preisgründer fördern Maßnahme für nachhaltige Abfallwirtschaft weltweit

Die beiden Organisation WTERT "Waste-to-Energy Research and Technology Council" SUR "Councel for Sustainable Use of Resources" sind international zusammengesetzte, hochrangige Fachgruppen, die Ingenieure, Wissenschaftler und Führungskräfte aus der Industrie, aus Hochschulen und der öffentlichen Verwaltung vernetzen. Ziel der gemeinsamen Bemühungen ist es, den Fortschritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen, zukunftsfähigen globalen Abfallwirtschaft weiter zu entwickeln und zu fördern. WTERT wurde 2003 von Prof. Nickolas Themelis (University of Columbia) gegründet und hat mittlerweile neben der Hauptorganisation in der USA mit über 1.200 Mitgliedern auch Tochterorganisation in Deutschland, Brasilien, Japan, Canada und China.

Preisverleihung an Stadt Wien bei großer Gala am 7. Oktober in New York

Der Preis "World City Closest to Sustainable Waste Management" wird der Stadt Wien (MA 48) am 07.10. im Rahmen einer feierlichen GALA bei einer Fachkonferenz in New York, University of Columbia, vergeben.

Der Preis beinhaltet die Einladung zur Konferenz inklusiver einer Präsentation der nachhaltigen Maßnahmen der Wiener Abfallwirtschaft, eine Publikation in einem internationalen Fachmagazin, sowie die Übergabe einer Bronzeskulptur. Diese Skulptur, in Form eines Pferdes, symbolisiert das Zügeln der Kräfte durch den Menschen und trägt den Namen "Souvenir".

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