Wiener Grüne fordern Kontrollamts-Prüfung des AKH

Anlässlich einer Pressekonferenz der Wiener Grünen mit GRin Sigrid Pilz und dem Rechtsanwalt Markus Essl kündigten die Grünen ein Prüfersuchen an das Wiener Kontrollamt an. Grund dafür seien "katastrophale Zustände" für Hebammen im Wiener AKH.

Es sei keine Kleinigkeit, dass sich 19 Mitarbeiterinnen des AKH an einen Rechtsanwalt wenden würden, erklärte Pilz eingangs. Dieser Umstand würde aber zeigen, dass Hebammen nicht nur vom Arbeitgeber, sondern auch von der "politischen Ebene im Stich gelassen wurden". Die Arbeitsbedingungen, die sanitäre Situation und die Bezahlung seien "außerordentlich schlecht", kritisierte die grüne Gesundheitssprecherin. Etwaige Missstände seien länger bekannt, unternommen worden sei nichts. Da die Hebammen "ausgebrannt und überfordert" seien, könnte das auch Auswirkungen auf Schwangere und Säuglinge haben, warnte Pilz. Es gehöre nun der Zustand im AKH wieder hergestellt, den sich "Bürger und Mitarbeiter von der Stadt zu erwarten haben".

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Telefon: 01 4000-81814, im Internet unter http://wien.gruene.at/.

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