Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 30.08.2010:
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Bauarbeiten für Campus Donaufeld Nord gestartet

Bauarbeiten für Campus Donaufeld Nord gestartet

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Bauarbeiten für Campus Donaufeld Nord gestartet

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Am Donaufeld Nord in Wien-Floridsdorf entsteht ein neuer Bildungscampus: Den Startschuss für die Bauarbeiten in der Donaufelderstraße 73-79 haben heute Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch, Bezirksvorsteher Ing. Heinz Lehner und GESIBA-Generaldirektor Ing. Ewald Kirschner gegeben.

In den nächsten zwei Jahren werden hier eine13-klassige Ganztagsvolksschule und ein 9-gruppiger Kindergarten errichtet. "Mit diesem Bildungscampus soll der zusätzliche Bedarf an Kinderbetreuungs- und Volksschulplätzen abgedeckt werden, der sich durch die Besiedlung der neuen Wohngebiete im Donaufeld Nord ergibt", betont Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. Die Investitionen der Stadt betragen hier 24,8 Mio Euro.

"Mir ist es wichtig, dass rechtzeitig und ausreichende Schul- und Kindergartenplätze in Floridsdorf zur Verfügung stehen. Vor allem die Kombination als "Campus" ist ein Zukunftsmodell", betont Bezirksvorsteher Heinz Lehner.

"Der Boden auf dem wir den Campus Donaufeld Nord errichten, ist gewissermaßen innovativ vorbelastet: Hier befand sich die Wiener Lutschen- und später Automobil-. Straßenbahn und Lokomotivfirma Lohner, eine Kreativschmiede sondergleichen, hier wurden die fortschrittlichsten Lokomotiven und durchdachtesten Straßenbahnen konstruiert", betont GESIBA-Generaldirektor Ing. Ewald Kirschner. "Lohner war eine Trademark, die später in in Rotax und dann in Bombardier Rotax aufging. Mit dieser Geschichte ist der Boden aufbereitet für ein Zukunftsmodell der Bildung in Wien - für den Campus. Wir sind stolz, dass wir diesen Campus hier errichten können!"

Spannende Architektur

Architektonisch wird hier ein mäanderartiger Bau mit einem geschützten Pausenhof und einem Speisesaal, der sich zu Campushof und Freiflächen öffnet, umgesetzt. Den Architektenwettbewerb haben die Architekten Gangoly & Kristiner für sich entschieden, Bauträger ist die Gesiba.

Kindergarten, Schule und Betreuungseinrichtungen werden dabei übereinander zu einem einfach strukturierten, flexibel gestaltbaren Baukörper zusammengefasst. Daran und darunter geschoben wird ein U-förmiger Bau, der sämtliche weitere Funktionsräume beherbergen wird. Dadurch entsteht ein gemeinsamer Eingangshof, der zugleich als Pausenbereich genutzt werden kann. Der Speisesaal ist von beiden Seiten belichtet und öffnet sich zum großzügigen Garten und Campushof. Auch von den Terrassen aus hat man gute Blickbeziehungen zum Vorbereich und zum Garten.

Die Freiflächen sind in mehreren Ebenen angelegt. Großzügige Bereiche sind im Erdgeschoß dem Kindergarten und Betreuungseinrichtungen vorgelagert, ein Hartplatz wurde auf das Dach verlegt.

"Das Campusmodell ist bereits mit dem Campus Monte Laa und dem nun folgenden Campus Gertrude Fröhlich-Sandner erfolgreich gestartet", betont Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. "Nun setzen wir in einem weiteren großen Bezirk diese Idee um: Die Vorteile für die Kinder liegen in den fließenden Übergängen zwischen den einzelnen Betreuungsangeboten und der idealen Kombination von Lernen und Freizeit!" Der Campus Donaufeld Nord soll zu Schulbeginn 2012 fertig gestellt sein.

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