Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 13.07.2010:
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AIDS 2010: Die Stadt Wien setzt ein Zeichen gegen soziales AIDS

AIDS 2010: Die Stadt Wien setzt ein Zeichen gegen soziales AIDS

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Von 18. bis 23. Juli 2010 wird in Wien die "World Aids Conference" stattfinden, die rund 25.000 TeilnehmerInnen aus der ganzen Welt nach Wien bringen wird. Als prominente Gäste haben u.a. der frühere US-Präsident Bill Clinton und die Sängerin Annie Lennox zugesagt. Die Stadt Wien unterstützt AIDS 2010 nach Kräften und arbeitet intensiv daran, HIV und AIDS wieder mehr in das Bewusstsein der Menschen zu rücken. Ein sichtbares Zeichen gegen das soziale AIDS, gegen die Stigmatisierung und Diskriminierung Betroffener, haben heute, Dienstag, Bürgermeister Dr. Michael Häupl, Gesundheits-und Sozialstadträtin Mag.a Sonja Wehsely, Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Umweltstadträtin Mag.a Ulli Sima, SPÖ-Klubvorsitzender Siegi Lindenmayr und Maria Vassilakou, Klubobfrau der Grünen Wien, sowie viele weitere VertreterInnen aus allen Bereichen von Politik und Verwaltung der Stadt gesetzt. Vertreten waren auch Magistratsdirektor Dr. Erich Hechtner und Kontrollamtsdirektor Dr. Peter Pollak, MBA. Sie alle solidarisieren sich mit von HIV und AIDS Betroffenen, indem sie heute im Arkadenhof des Wiener Rathauses ein Red Ribbon, die rote Schleife als Zeichen gegen Ausgrenzung und Intoleranz, sichtbar an ihrem Revers trugen. "Wir tragen das Red Ribbon als Zeichen gegen soziales AIDS und als Erinnerung daran, dass weltweit viele Menschen mit HIV/AIDS keine adäquate Therapie erhalten oder sogar verfolgt, verurteilt oder ermordet werden", so die gemeinsame Aussage der Versammelten. Und: "Mit Ende der Konferenz am 23. Juli hört unser Engagement noch lange nicht auf."

AIDS 2010 erfährt die größtmögliche Unterstützung durch alle Geschäftsgruppen der Stadt, dies geht von Fragen der Verkehrslogistik bis zur medizinischen Versorgung. Der Termin des Lifeballs wurde geändert, das Filmfestival am Rathaus-Platz wird thematisch angepasst. Im Rahmen des Global Villages wird sich die Stadt Wien mit einem einheitlichen Auftritt präsentieren. Und: Die Wiener Gesundheitsförderung bringt die mittlerweile weltberühmte Free-Hugs-Kampagne unter dem Titel "freehugs4aids" nach Wien.

Unterstützung gibt es auch für die Initiative der Kulturschaffenden, deren rund 40 Beiträge den Bogen von der bildenden Kunst über Film, Tanz, Musik, Design und Architektur bis zu einem Kinder- und Jugendschwerpunkt spannen. Ferner soll sich im Barock-Garten des Belvedere am 21. Juli um 18 Uhr ein riesiges "lebendes Red-Ribbon-Zeichen" formieren, bestehend aus Menschen, die jemanden küssen, den sie lieben und damit gleichzeitig ein Zeichen setzen. Weitere Infos: http://www.belvedere.at/kiss.

Darüber hinaus erhalten die OrganisatorInnen von AIDS 2010 Räumlichkeiten und Infrastruktur für sie kostenfrei zur Verfügung gestellt. Koordinative Zusammenarbeit erfolgt auch mit UNAIDS, dem UN-Programm, das sich mit Maßnahmen gegen HIV und AIDS befasst.

Rückfragehinweis für Medien

  • Mag. Michael Eipeldauer
    Mediensprecher StRin Mag.a Sonja Wehsely
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