Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 18.03.2010:
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Wiener Kinder- und Jugendarbeit im internationalen Fokus

Wien (RK). In Wien sind derzeit Fachleute und Experten aus insgesamt 12 südosteuropäischen Ländern unterwegs, um sich Best- Practice-Modelle der Wiener Kinder- und Jugendarbeit anzusehen. Ziel ist der Austausch und eine Intensivierung der Beziehungen auf Expertenebene. "Wien nimmt in der Kinder- und Jugendarbeit ...

Wien (RK). In Wien sind derzeit Fachleute und Experten aus insgesamt 12 südosteuropäischen Ländern unterwegs, um sich Best- Practice-Modelle der Wiener Kinder- und Jugendarbeit anzusehen. Ziel ist der Austausch und eine Intensivierung der Beziehungen auf Expertenebene.

Europaweit einzigartiges Netz an Einrichtungen

"Wien nimmt in der Kinder- und Jugendarbeit eine internationale Vorreiterrolle ein", betont Stadtrat Christian Oxonitsch, bei der Begrüßung der Teilnehmerinnen. "Wien weist im Vergleich zu anderen europäischen Großstädten ein dichtes Netz an Einrichtungen auf. Dafür investieren die Stadt Wien und die Bezirke jährlich 38 Millionen Euro."

Auf dem Programm des Dialogforums stehen Vorträge, der fachliche Austausch und natürlich der Besuch von Kinder- und Jugendeinrichtungen. Besucht werden Einrichtungen wie wienXtra, am besten bekannt durch das Wiener Ferienspiel oder die wienXtra- kinder- bzw. -jugendinfo, die Wiener Jugendzentren, Streetwork - Rettet das Kind sowie Vereine die in der Parkbetreuung bzw. in der offenen Jugendarbeit tätig sind.

Wien bietet viel für junge Menschen

In Wien leben rund 450.000 Kinder und Jugendliche unter 26 Jahren. Das ist ein Viertel der Wiener Bevölkerung. Insgesamt ist derzeit rund 1.000 geschulte BetreuerInnen für Wiener Jugendliche, in fixen Einrichtungen aber auch im öffentlichen Raum, da. Das Angebot wird sukzessive ausgebaut um das Netz der Einrichtungen weiter zu verdichten. So wird zum Beispiel noch heuer das erste Mädchencafé Wiens im 7. Bezirk eröffnet.

Ausgeweitet wurde und wird auch das Angebot zum Schutz von Kindern und Jugendlichen. Nach der Erweiterung im Vorjahr um zwei neue Wohngemeinschaften und ein Krisenzentrum, folgt 2010 mit einer Wohngemeinschaft und Zukäufen von Plätzen in privaten Institutionen eine weitere Aufstockung um 40 Plätze. (Schluss)

Rückfragehinweis für Medien:

(RK vom 18.03.2010)