Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 10.06.2009:
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Brauner überreichte Goldene Verdienstzeichen

Brauner überreichte Goldene Verdienstzeichen

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Wien (RK). Am Dienstag überreichte Wiens Vizebürgermeisterin, Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Mag.a Renate Brauner, das "Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien" an vier herausragende Persönlichkeiten. Luigi Barbaro, Kommerzialrat Karl Fürnkranz , Liselotte Koch und Kommerzialrat Ruggiero-Savino Rizzi erhielten ...

Wien (RK). Am Dienstag überreichte Wiens Vizebürgermeisterin, Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Mag.a Renate Brauner, das "Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien" an vier herausragende Persönlichkeiten. Luigi Barbaro, Kommerzialrat Karl Fürnkranz , Liselotte Koch und Kommerzialrat Ruggiero-Savino Rizzi erhielten die hohen Auszeichnungen im Wappensaal des Wiener Rathauses.****

Gastronom Luigi Barbaro - Botschafter des italienischen Lebensgefühls

Luigi Barbaro wurde im August 1957 in Italien geboren und schloss 1976 die fünfjährige Ausbildung an der Hotelfachschule in Neapel mit Matura ab. In der Folge war er in Italien und ab 1981 in Wien in verschiedenen Gastronomiebetrieben tätig. 1985 erfüllte er sich mit der Eröffnung des ersten eigenen Restaurants "La Ninfea" in Wien Josefstadt seinen großen Traum. 1989 übersiedelte das Restaurant in die Schwarzspanierstraße und wurde mit der ersten Haube ausgezeichnet. 1994 eröffnete Barbaro sein zweites Restaurant "Trattoria Martinelli" im Palais Harrach auf der Freyung, 1998 kam das dritte Lokal, die Pizzeria "Regina Margherita", im Palais Esterhazy sowie "Barbaros's Restaurant & Sky Bar" im 7. Stock des Kaufhauses Steffl dazu, die er bis 2000 führte. Im Jahr 2002 gründete er das "Barbaro" am Neuen Markt. Nach einem Relaunch eröffnet das "La Ninfea" mit neuem Konzept und neuem Namen als "RieGi" im Februar 2004. Ein besonderes Anliegen war und ist es Luigi Barbaro Jugendliche auszubilden, die ihrerseits heute bereits als Führungskräfte in der gehobenen Wiener Gastronomie tätig sind. 2006 wurde Luigi Barbaro als italienischer Spitzengastronom in Wien zum "Averna-Botschafter" ernannt. Mit dem "Ambassadore Averna" werden nur jene Gastronomen ausgezeichnet, die ihren Gästen ein Stück italienisches Lebensgefühl und Lebenskunst vermitteln können. Eine weitere Auszeichnung erhielt er 2007 für die vorbildliche Umsetzung des Nichtraucherschutzes in seinem Lokal "Regina Margherita". Ebenfalls 2007 wurde ihm der Titel des "Consigliere" durch die italienische Handelskammer in Österreich verliehen.

KR Karl Fürnkranz - Modehaus mit 100jähriger Tradition

Kommerzialrat Karl Fürnkranz, geboren im November 1947 in Wien, besuchte die Handelsschule und absolvierte nach deren Abschluss den Präsenzdienst beim Österreichischen Bundesheer. Nach zwei Jahren Auslandspraxis in Modehäusern in Deutschland und Großbritannien, trat er im Dezember 1968 in das elterliche Unternehmen Josef Fürnkranz & Söhne KG ein, das bereits 1910 in Wien-Ottakring von seinem Großvater gegründet wurde. Um den Betrieb von Grund auf kennen zu lernen, arbeitete er anfangs in allen Abteilungen mit. Als langjähriger Geschäftsführer zeichnete er für die positive Unternehmensentwicklung verantwortlich. Derzeit ist das Unternehmen Fürnkranz mit Filialen im 1., 7. und 17. Bezirk vertreten. Insbesondere die Fürnkranz-Geschäfte in der Innenstadt - wie dem Herrnhuterhaus am Neuen Markt oder Fürnkranz couture auf der Kärntner Straße - sind mittlerweile untrennbarer Bestandteil der eleganten Wiener Geschäftsstraßen. Wesentlicher Teil der von Karl Fürnkranz geprägten "Fürnkranzphilosophie" ist es - neben dem Angebot an hochwertiger internationaler Mode - durch intensive Kundenberatung und -betreuung qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten. Nach der Übergabe der Geschäftsführung an Karl Bauer ist Karl Fürnkranz heute beratend für das Unternehmen tätig. Neben seinem beruflichen Engagement organisiert Kommerzialrat Fürnkranz mehrmals jährlich wohltätige Veranstaltungen für soziale Zwecke.

Liselotte Koch - "Original Wiener" Restaurantleiterin

Liselotte Koch, geboren im April 1952 in Wien, arbeitete nach der Konzessionsprüfung und der Lehrlingsausbildungsprüfung für das Gastgewerbe in bekannten Häusern wie beispielsweise in der Pension Dr. Schlößl in Aigen, im Sporthotel Kuhn in Obertauern und im Hotel Stern in St. Gilgen. Seit 1979 ist Liselotte Koch in der Gastwirtschaft Huth in der Schellinggasse im ersten Wiener Gemeindebezirk tätig. Auf ihr Anraten veranlassten die Besitzer die Renovierung der Räumlichkeiten, wobei es gelang, kühles Design mit warmen Holz so zu kombinieren, dass die ursprüngliche Behaglichkeit und der Beisl-Charakter erhalten blieben. Viel mehr noch als das Interieur trägt aber sie selbst zum Charme des Huth bei - denn ihr stets freundlicher und "original wienerischer" Umgang mit den Gästen aus Politik, Kultur und Wirtschaft führt dazu, dass sich viele wie im "eigenen Wohnzimmer" fühlen. Ihre flotte, gesprächige, aber auch fürsorgliche Art ist untrennbar mit diesem Beisl verbunden und so kommt es auch, dass Frau Koch seit nunmehr einem Vierteljahrhundert als die "Frau Lotte" in der Gastwirtschaft Huth bekannt ist.

KR Ruggiero-Savino Rizzi - Wiener Obst- und Gemüsegroßhandel mit Herz

Im Jahr 1943 in Wien geboren, besuchte Kommerzialrat Ruggiero-Savino Rizzi nach der Pflichtschule eine zweijährige Handelsschule und war anschließend als Volontär tätig. 1964 trat er als Leiter des Ein- und Verkaufs in das elterliche Unternehmen ein, dessen Geschäftsführung er 1970 übernahm. Seit 2000 ist er Geschäftsinhaber der Firma Ruggiero-Savino Rizzi. Neben seiner kaufmännischen Tätigkeit ist Kommerzialrat Rizzi Vorsitzender des Berufsgruppenausschusses Obst- und Gemüsegroßhandel im Bundesgremium des Agrarhandels. In dieser Funktion förderte er maßgeblich die Zusammenarbeit innerhalb der Branche. So erreichte er, dass erstmals Landesproduktunternehmungen gemeinsam mit großen Filialisten Früherdäpfel unter einem Logo und einheitlicher Verpackung auf den Markt brachten. Er förderte zudem insbesondere die Teilnahme an internationalen Messen, wie bei der "Fruit Logistica" in Berlin im Jahr 2007, der größten Obst- und Gemüsemesse der Welt. Auf seine Initiative hin wurde gemeinsam mit dem Marktamt der Stadt Wien eine Marketingstrategie entwickelt, die wesentlich zum Aufschwung des Großmarktes Wien-Inzersdorf beiträgt. Sein vielfältiges soziales Engagement zeigte er auch während der Zeit des Krieges im ehemaligen Jugoslawien. Er organisierte und half mit der Verteilung von Obst und Gemüse in den Wiener Flüchtlingslagern. Kommerzialrat Rizzi bekleidet zudem zahlreiche Funktionen, so ist er u.a. Obmann des Landesgremiums Wien des Landesproduktenhandels und Vorsitzender des Berufsgruppenausschusses Obst- und Gemüsegroßhandel im Bundesgremium des Agrarhandels.

rk-Fotoservice:

(Schluss) ko

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  • Mag.a Cécile-Veronique Kochwalter
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    E-Mail: cecile.kochwalter@wien.gv.at

(RK vom 10.06.2009)