Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 08.05.2009:
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Wien-Holding und Raiffeisen erhalten "Red Arrow Award"

Wien (RK). "Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, denn wenn in den nächsten Monaten der 400.000ste Passagier auf dem Twin City Liner begrüßt wird, dann ist das ein weiterer Beleg für den großartigen Erfolg der Schnellbootverbindung zwischen Wien und Bratislava", so Peter Hanke, Geschäftsführer der Wien-Holding ...

Wien (RK). "Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, denn wenn in den nächsten Monaten der 400.000ste Passagier auf dem Twin City Liner begrüßt wird, dann ist das ein weiterer Beleg für den großartigen Erfolg der Schnellbootverbindung zwischen Wien und Bratislava", so Peter Hanke, Geschäftsführer der Wien-Holding, und Georg Kraft-Kinz, Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank NÖ- Wien, anlässlich der Verleihung des "Red Arrow Awards".

Vizebürgermeisterin Renate Brauner und Brigitte Jank, die Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, übergaben Freitagvormittag in Wien die Infrastruktur-Auszeichnung an Hanke und Kraft-Kinz. Der "Red Arrow 09 Wien" wird von Future Business Austria vergeben. Die von David Ungar-Klein initiierte Plattform setzt sich für eine umfassende Weiterentwicklung der Infrastruktur der Region ein und bietet mit dem Future Business Austria Infrastrukturreport Wien 09 eine umfassende Darstellung von Daten und Fakten.

Seit 2006 verbindet der Twin City Liner die Stadtzentren von Wien und Bratislava. "Wien-Holding und die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien haben die Idee entwickelt, an sie geglaubt und umgesetzt - eine erfolgreiche und symbolhafte Zukunftsidee für die Centrope Region", so Hanke und Kraft-Kinz. Wien-Holding und Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien sind jeweils zu 50% Eigentümer der Central Danube Region GmbH, die den Twin City Liner betreibt.

400.000er Passagier wird erwartet

Seit Mitte 2008 sind bereits zwei Twin City Liner auf der Donau unterwegs. Bis zu fünf Mal täglich pendeln die Schnellkatamarane zwischen den beiden Hauptstädten. "Der tolle Erfolg des Twin City Liners liegt weit über unseren ursprünglichen Erwartungen", erklärt Wien Holding Chef Peter Hanke. "Allein im Jahr 2008 waren es rund 150.000 Passagiere, bei einer durchschnittlichen Jahresauslastung von 73 Prozent mit beiden Schiffen", so Hanke. Insgesamt waren die beiden Schiffe rund 3.800 Mal zwischen Wien und Bratislava unterwegs und haben dabei über 250.000 Kilometer zurückgelegt. In der Saison 2009 erwarten wir den 400.000sten Passagier!"

"Für uns ist der Twin City Liner ein beispielhaftes Erfolgsprojekt und ein Meilenstein in der Zusammenarbeit mit der Stadt Wien. Wir sind ein Partner der Stadt und auch Investor, wenn es um Stadtentwicklung sowie um Förderung der Wiener Wirtschaft und Entwicklung der Region geht. Mittlerweile gilt der Twin City Liner als Symbol für das Zusammenrücken zweier Hauptstädte. Er ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie gut gelebte Nachbarschaft in der Praxis funktionieren kann", so Georg Kraft-Kinz.

Viel Neues bei den Twin City Linern

Herzstück der Twinnis sind die mächtigen 1000-PS- Dieselmotoren, gemeinsam mit den zwei Waterjets, die bei Fullspeed rund tausend Liter Wasser pro Sekunde herausblasen und so die beiden 34 Meter langen und acht Meter breiten Schiffe auf bis zu 60 km/h beschleunigen.

In Design und Ausstattung sind heuer beide Donauboliden richtige Zwillinge. Dafür sorgt die einheitliche, elegante weiß/rote Lackierung. Beide Schiffe verfügen über eine besonders bequem ausgestattete Zusatzkabine mit acht Plätzen, die sogenannte Captain's Lounge, die sich direkt hinter der Kapitänsbrücke befindet. Zusätzlich zu den knallroten Sitzen im Inneren der Schiffe gibt es am Oberdeck auch Sitze im Freien. Speziell bei schönem, sonnigem Wetter sind diese Plätze besonders heiß begehrt. Beide Schiffe verfügen insgesamt über eine Kapazität von 126 Sitzplätzen. Über den Winter hat die gesamte Rumpfkonstruktion der beiden Schiffe auch eine ganz spezielle, vier Millimeter starke Kevlar-Beschichtung erhalten. Kevlar ist ein extrem leichter, zäher und elastischer Kunststoff, der sich durch besondere Widerstandfähigkeit auszeichnet. Dieses Material wird zum Beispiel auch bei kugelsicheren Westen, im Flugzeugbau und als Raketentriebwerksverkleidung verwendet. Beim Twin City Liner schützt die Kevlar-Schicht den Rumpf der Schiffe zum Beispiel vor Treibgut, das in der Donau schwimmt.

Neue Schiffstation wird für Twinny & Co bis 2010 gebaut

Für den Twin City Liner errichtet die Wien Holding bis Mitte 2010 über eines ihrer Tochterunternehmen - die Wiener Donauraum GmbH - einen komplett neuen Terminal. Das Gebäude - geprägt von viel Glas und Stahl - soll sich dort, wo jetzt die großen Doppelpontons liegen, über eine Länge von 126 Metern erstrecken. Acht Meter weit wird das Bauwerk über die Wasserfläche in den Donaukanal hineinreichen. Das besondere an dem Konzept: Das Bauwerk steht sozusagen auf "Stelzen". Das hat den Vorteil, dass Radfahrer und Fußgänger wie bisher auf den Kaivorflächen entlang des Donaukanals ungehindert unterwegs sein können. Insgesamt wird der neue Terminal über drei Geschosse mit großzügigen Bereichen für Gastronomie, Handel, Ausstellungen und Veranstaltungen verfügen. Das Investvolumen beträgt 6,25 Millionen Euro. Beginnend mit der Saison 2010 werden neben den Twin City Linern auch die DDSG Ausflugsschiffe am neuen Terminal an- bzw. ablegen.

Reise mit dem Twin City Liner ist ein ganz besonderes Erlebnis

Die Reise mit dem Twin City Liner ist ein ganz besonderes Erlebnis. Das beginnt schon beim Betreten des Schiffes. Die Passagiere nehmen Platz in den bequemen Polstersesseln im weitläufigen Innenraum des Schiffes. Rundherum große Glasfenster, die jeden Platz zu einer kleinen Aussichtsplattform machen. Und dann legt der Schnellkatamaran auch schon ab, schippert zuerst etwas langsamer den Donaukanal abwärts, nimmt bei der Urania bereits Fahrt auf, bis er den Donaustrom erreicht, wo er dann richtig Gas gibt. Es dauert nur ein paar Sekunden, bis er fünfzig oder gar sechzig Stundenkilometer erreicht hat, die endgültige "Reisegeschwindigkeit", wie der Kapitän über Lautsprecher verkündet. Nach kurzer Zeit hat das Schiff die Bundeshauptstadt auch schon hinter sich gelassen. Am Ufer Idylle pur: dichte Auwälder, die bis ans Wasser reichen. Da und dort ein anderes Schiff, ein Schleppkahn oder ein Donaukreuzfahrtsschiff, die schnell überholt werden. Auf der rechten Seite kommt das Städtchen Hainburg immer näher, dann die stolze Burg-Ruine Theben auf der linken Seite - und schon ist das Ziel in Sicht: Bratislava mit seinen Donaubrücken. Nach 75 Minuten Fahrzeit legt das Schnellboot am Donaukai an, nur ein paar Gehminuten von der Altstadt der slowakischen Hauptstadt entfernt.

Twin City Liner: Infos und Kartenreservierungen bzw. Buchung von Sonderfahrten

Der Twin City Liner fährt in Wien von der Anlegestelle beim Schwedenplatz (1010 Wien, Abgang Marienbrücke) ab, und des bis zu fünf Mal täglich. Kartenreservierungen sind unter der Telefonnummer 01/58880 bzw. im Internet unter www.twincityliner.com möglich. (Schluss) gaw

Rückfragehinweis für Medien:

  • Wolfgang Gatschnegg
    Wien Holding - Konzernsprecher
    Telefon: 01 408 25 69-21
    Mobil: 0664 82 68 216
    E-Mail: w.gatschnegg@wienholding.at
    www.wienholding.at/
  • Mag. Dieter Pietschmann
    Central Danube Region Marketing & Development GmbH
    Projektmanager / Marketing & PR
    Telefon: 01 727 10-137
    Mobil: 0664-4557686
    E-Mail: dieter.pietschmann@centraldanube.at

(RK vom 08.05.2009)