Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 06.05.2009:
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Volkstheater präsentiert Spielplan 2009/10

Volkstheater präsentiert Spielplan 2009/10

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Wien (RK). Michael Schottenberg, Direktor des Volkstheaters präsentierte am Mittwoch gemeinsam mit dem kaufmännischen Direktor, Thomas Stöphl, den Spielplan für 2009/2010. Im Programm der kommenden Saison steht das Thema "Liebe" mitsamt ihren Kapriolen, Idealisierungen, aber auch ihrem Zerstörungskapital im ...

Wien (RK). Michael Schottenberg, Direktor des Volkstheaters präsentierte am Mittwoch gemeinsam mit dem kaufmännischen Direktor, Thomas Stöphl, den Spielplan für 2009/2010. Im Programm der kommenden Saison steht das Thema "Liebe" mitsamt ihren Kapriolen, Idealisierungen, aber auch ihrem Zerstörungskapital im Vordergrund. Theaterstücke wie "Don Juan" (ab 2. Oktober) oder "Liliom" (ab 5. März) dürfen dabei ebenso wenig fehlen, wie Komödiantik und Verwirrspiele, die Nestroy auf die Bühne brachte und die Woody Allen in moderner Version vorführt, so der künstlerische Direktor. Schottenberg zeigte sich zudem besonders erfreut über seine, gestern, Dienstag, bekannt gewordene, Vertragsverlängerung bis 2015.****

Pedro Almodóvar, Woody Allen und Nestroy

Mit dem oscarprämierten Filmstück "Alles über meine Mutter" von Pedro Almodóvar, das von Samuel Adamson für die Bühne adaptiert wurde, startet das Volkstheater am 11. September in die neue Saison. Regie bei der deutschsprachigen Erstaufführung wird Antoine Uitdehaag führen. Das Stück ist eine Suche nach Familie und Zuneigung, ein Drama um Mutterschaft, Begehren, Liebe und Tod und eine Hymne auf die Frauen. "Eines der geistreichsten Werke" Nestroys steht am 13. November auf dem Programm. In "Umsonst", einem Verwirrspiel wird Schottenberg die Regie führen. Mit dabei ist unter anderen auch Andreas Vitasek. Es handelt von jenen drei zentralen Themen, die nicht nur viele seiner Stücke, sondern auch Nestroys eigenes Leben bestimmten: Vom Theater, von der Liebe und vom Geld. Die Uraufführung von Woody Allens "Purple rose of cairo" in der Fassung von Gil Mehmert, sowie "Liliom" mit Robert Palfrader, der laut Schottenberg, ein "großer und gültiger" Liliom sein wird, runden das vielschichtige Programm ab.

Auslastung und Investitionen

Laut Stöphl hat das Volkstheater in der Saison 2008/09 mit einer durchschnittlichen Auslastung von 78 Prozent das beste Ertragsergebnis seit 22 Jahren erreicht. Insgesamt würden etwa 587 Veranstaltungen bis Saisonende gespielt. 3,5 Millionen Euro "Rekordertrag" verdanke man den KünstlerInnen und den 258 MitarbeiterInnen. Bis zur 125-Jahr-Feier der Gründung des Wiener Volkstheaters im Jahr 2014 plane man zusätzliche Investitionen, wie etwa einem Dekorationslagerzubau, und die Erneuerung der Parkett-Bestuhlung. Ein weiterer Schritt, um BesucherInnen den Zugang zu Karten zu vereinfachen, sei ein Relaunch des Internet- Auftrittes (www.volkstheater.at), der ab morgen, Donnerstag eine übersichtlichere Navigation bieten wird.

rk-Fotoservice:

(Schluss) bon

Rückfragehinweis für Medien:

(RK vom 06.05.2009)