Frauenberger: 2008 brachte Wien ein Geburtenplus

Wien, (OTS) Im Jahr 2008 wurden in der Bundeshauptstadt Wien laut Magistratsabteilung 35 (Einwanderung, Staatsbürgerschaft, Standesamt) 18.616 Geburten beurkundet. Während sich die Zahl der Geburten vom Jahr 2006 auf 2007 von 18.519 auf 18.153 reduzierte, gab es im Jahr 2008 eine Geburtensteigerung um rund 2,5 Prozent ...

Wien, (OTS) Im Jahr 2008 wurden in der Bundeshauptstadt Wien laut Magistratsabteilung 35 (Einwanderung, Staatsbürgerschaft, Standesamt) 18.616 Geburten beurkundet. Während sich die Zahl der Geburten vom Jahr 2006 auf 2007 von 18.519 auf 18.153 reduzierte, gab es im Jahr 2008 eine Geburtensteigerung um rund 2,5 Prozent.****

Dem gegenüber wurden 2008 in Wien 16.051 Sterbefälle beurkundet, was einen Rückgang um rund 1,3 Prozent gegenüber 2007 (16.262) entspricht. "Durch den Anstieg der Geburten und den Rückgang der Sterbefälle kann sich Wien im Jahr 2008 über einen ordentlichen Geburtenüberschuss freuen", betont Stadträtin Sandra Frauenberger.

Der beliebteste Mädchenname des Jahres 2008 ist Julia. 144 Mädchen erhielten in Wien diesen Namen. Sophie findet sich bei den weiblichen Vornamen mit 138 Eintragungen wie schon im Jahr zuvor an zweiter Stelle und den dritten Platz nimmt Anna mit 124 Beurkundungen ein.

Die drei beliebtesten männlichen Vornamen waren - wie bereits im Jahr zuvor - David, Maximilian und Alexander. David führt bereits seit mehreren Jahren die Hitliste an; im Jahr 2008 wurde der Name insgesamt 176 Mal vergeben. An zweiter Stelle liegt Maximilian mit 152 Beurkundungen gefolgt von Alexander (151).

Bei den Eheschließungen verbuchte die MA 35 abermals einen Rückgang von 6.487 Trauungen im Jahr 2007 auf 6.241 im Jahr 2008.

Traumhochzeiten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit

Obwohl die Zahl der Eheschließungen rückläufig ist, erfreuen sich Traumhochzeiten immer größerer Beliebtheit. Denn in Wien stehen für standesamtliche Trauungen nicht nur die schönen Trauungssäle der zehn Wiener Standesämter zur Verfügung, sondern mittlerweile auch rund 40 Traumhochzeitsorte. Das Angebot reicht dabei von himmlischen Orten über den Dächern Wiens wie dem Schloss Wilhelminenberg oder dem Donauturm über imperiale Prachtbauten wie dem Schloss Belvedere oder die Hofburg bis hin zu in schöner Landschaft eingebetteten Trauungsorten wie der Waldschule Ottakring oder den Donau-Schiffen. Stadträtin Frauenberger dazu: "In Wien ist es uns wichtig, den Hochzeitspaaren eine breite Palette an schönen und auch unkonventionellen Locations anbieten zu können, damit sich die Brautpaare und Hochzeitsgäste rundum wohl fühlen. Deshalb haben sich die Traumhochzeiten, die wir bereits seit Sommer 1999 an den schönsten Orten Wiens anbieten, zu einem wahren Renner für Brautpaare entwickelt. Auch touristisch boomt dieses Angebot - viele Paare wählen Wien zu ihrer Hochzeitsstadt, weil es sich in unserer Stadt traumhaft heiraten lässt."

Im Jahr 2003 wurden in Wien 187 Hochzeiten außerhalb der Standesämter gefeiert. Zwei Jahre später waren es bereits 298 und im Jahr 2007 fanden sogar 562 Trauungen an den schönsten Plätzen Wiens statt. Eindeutiger Höhepunkt des Hochzeitsjahres 2008 in dem 554 Traumhochzeiten gefeiert wurden, war der 08.08.08. An diesem magischen Datum gaben sich in der Bundeshauptstadt 140 Paare das Ja-Wort. Davon gingen allein an diesem Tag 33 Hochzeiten an den Traumhochzeits-Locations über die Bühne. Die beliebtesten Traumhochzeitsorte des Jahres 2008 waren die Blumengärten Hirschstetten, das Schloss Wilhelminenberg, das Wiener Rathaus, das Weingut Cobenzl und das Schloss Laudon.

Für das Jahr 2009 wünscht sich Stadträtin Sandra Frauenberger, dass "gleichgeschlechtliche Paare ihre PartnerInnenschaft in Wien in würdiger Atmosphäre, nämlich auf den Wiener Standesämtern oder im Rahmen einer Traumhochzeit eintragen lassen können".

• www.standesamt.wien.at

(Schluss) phg/lac

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(RK vom 30.12.2008)