Wiener Gemeinderat (15)

Wien (RK). GR Sonja Kato (SPÖ) hielt fest, dass der Öko- Business Plan ein professioneller Partner sei und Unternehmen Vorteile verschaffe. Die Maßnahmen der Stadt Wien würden auch international beeindrucken. Das 10-jährige Projekt ÖkoKauf zeige die Vorteile der Entwicklung auf. Kato hob den hohen Bio-Anteil beim ...

Wien (RK). GR Sonja Kato (SPÖ) hielt fest, dass der Öko- Business Plan ein professioneller Partner sei und Unternehmen Vorteile verschaffe. Die Maßnahmen der Stadt Wien würden auch international beeindrucken. Das 10-jährige Projekt ÖkoKauf zeige die Vorteile der Entwicklung auf. Kato hob den hohen Bio-Anteil beim Kindergarten- und Spitalsessen hervor. Umweltpolitik sei aber auch Arbeitsmarktpolitik. So sei sie MA 22 (Umweltschutz) etwa ein großer Lehrlingsausbildner. Die MA 49 (Forstamt) würde besonders umweltfreundlich agieren und die Wiener Landwirtschaft sei insgesamt vorbildlich und ökonomisch effizient.

GR Mag. Eva Lachkovics (Grüne) sprach sich für genfreie Produktion aus. Sie kritisierte, dass weltweit Monopole den Markt der genmanipulierten Pflanzen beherrschen würden. Das betreffe besonders die amerikanische Produktion. Es stimme nicht, dass nur die Gentechnologie die Menschen ernähren könne. Der Wiener Gemeinderat müsse sich gegen den Einsatz der Gentechnik einsetzen. Sie brachte abschließend einen dementsprechenden Antrag ein.

StR. Mag. Ulli Sima (SPÖ) bedankte sich bei allen MitarbeiterInnen der Geschäftsgruppe Umwelt. Auf die neue Umweltverbrennungsanlage sei sie „sehr stolz". Müll aus Neapel werde darin nicht verbrannt, versprach sie. Schwerpunkte für das nächstes Jahr seien der Klimaschutz, Investitionen in die Infrastruktur, Hochwasserschutz und die Altlastensanierung. Diese Maßnahmen würden auch die Konjunktur beleben. Sie sei auch nicht das „Müllmonster auf den Plakaten", scherzte die Stadträtin zu später Stunde.

Die Sitzung des Wiener Gemeinderates endete um 23.24 Uhr. (Schluss) cwk/gse

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(RK vom 24.11.2008)