Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 18.11.2008:
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Wiener FPÖ kritisiert scharf Häupls Führungsstil

Wien (RK). Im Rahmen der Wiener FPÖ-Klausur am Tulbinger Kogel kritisierte am Dienstag Heinz Christian Strache, in seiner Funktion als Wiener Parteiobmann, in scharfen Worten die "Versäumnisse" von Wiens Bürgermeister Michael Häupl. Straches Fazit: Die SPÖ habe sich unter Häupl von jeder sozialen Verantwortung ...

Wien (RK). Im Rahmen der Wiener FPÖ-Klausur am Tulbinger Kogel kritisierte am Dienstag Heinz Christian Strache, in seiner Funktion als Wiener Parteiobmann, in scharfen Worten die "Versäumnisse" von Wiens Bürgermeister Michael Häupl. Straches Fazit: Die SPÖ habe sich unter Häupl von jeder sozialen Verantwortung verabschiedet, Preisanstiege bei Strom und Gas würde die Armut immer mehr steigen lassen. Laut FPÖ, die für 2009 ein Konjunkturprogramm in der Höhe von 600 Millionen Euro fordert, muss eine Wiener Durchschnittsfamilie mit 1000 Euro Mehrbelastungen im nächsten Jahr aufgrund gestiegener kommunaler Gebühren rechnen. In Richtung Wirtschaftsentwicklung betonte Strache, dass Wien seit dem Amtsantritt Häupls im Jahr 1994 permanent absteige, im Vergleich zu den Bundesländern weise Wien konstant schlechte Zahlen aus. Klubobmann Eduard Schock (FPÖ) schlüsselte das 600 Millionen-Konjunkturpaket auf: Schulsanierungen gehörten vorgezogen, die Bezirksbudgets müssten um 30 Prozent erhöht, der U-Bahn-Ausbau forciert werden. Auch sei ein eigener Mittelstandsfonds einzurichten, zugunsten der Klein- und Mittelbetriebe in der Stadt. GR Johann Gudenus (FPÖ) kritisierte das Ansteigen von Gewaltdelikten in Wiener Schulen. Dazu passend auch die Forderung der FPÖ nach zusätzlichen 1600 Exekutivbeamten für die Bundeshauptstadt. In Sachen Zuwanderung - nicht überraschend - wiederholte Strache sein Credo, dass Wien keine Einwanderungsstadt" sei. Ziel bei der nächsten Gemeinderatswahl sei es, die regierende SPÖ "deutlich unter die 50 Prozent" zu drücken. Auch dies keine Überraschung.

Weitere Informationen: Gemeinderatsklub der FPÖ, Tel.: 4000/81 798, Internet: www.fpoe-wien.at/. (Schluss) hch

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(RK vom 18.11.2008)