Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 11.09.2008:
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Stadt Wien bestens für den 28. September gerüstet (2)

Wien (RK). Die zwölf in Wien kandidierenden Parteien werden auf dem Wiener Stimmzettel wie folgt geordnet: "Sozialdemokratische Partei Österreichs" - SPÖ "Österreichische Volkspartei" - ÖVP "Die Grünen - Die Grüne Alternative" - GRÜNE "Freiheitliche Partei Österreichs" - FPÖ "BZÖ - Liste Jörg Haider" - BZÖ ...

Wien (RK). Die zwölf in Wien kandidierenden Parteien werden auf dem Wiener Stimmzettel wie folgt geordnet:

  • "Sozialdemokratische Partei Österreichs" - SPÖ
  • "Österreichische Volkspartei" - ÖVP
  • "Die Grünen - Die Grüne Alternative" - GRÜNE
  • "Freiheitliche Partei Österreichs" - FPÖ
  • "BZÖ - Liste Jörg Haider" - BZÖ
  • "Liberales Forum" - LIF
  • "Kommunistische Partei Österreichs" - KPÖ
  • "Linke" - LINKE
  • "Unabhängige Bürgerinitiative Rettet Österreich" - RETTÖ
  • "Die Christen" - DC
  • "Tierrechtspartei earth-human-animals-nature" - TRP
  • "Bürgerforum Österreich - Liste Fritz Dinkhauser" - FRITZ ****

Vorzugsstimmen

Bei der Nationalratswahl kann man/frau nicht nur eine Partei wählen, sondern auch bestimmten KandidatInnen Vorzugsstimmen geben. Wenn man eine Vorzugsstimme vergibt, kann man/frau also einer/m KandidatIn dabei helfen, weiter nach vorne zu "rutschen". Sie/Er hat damit größere Chancen auf ein Mandat. Zur Vorrückung bedarf es mindestens halb so vieler Vorzugsstimmen, wie die Wahlzahl beträgt, oder ein Sechstel so vieler Vorzugsstimmen, wie auf die betreffende Partei im Regionalwahlkreis gültige Stimmen entfallen sind.

Wichtig: Die vergebenen Vorzugsstimmen zählen nur, wenn die Kandidatin bzw. der Kandidat der selben Partei angehört, die man gewählt hat. Trifft das nicht zu, ist zwar die Stimme für die Partei gültig, nicht aber die Vorzugsstimme. Die Liste aller KandidatInnen finden interessierte UserInnen unter www.wahlen.wien.at .

33 Mandate in drei Ermittlungsverfahren nach d'Hondt zu vergeben

In Wien sind 33 der insgesamt 183 Nationalratsmandate zu vergeben. Die Aufteilung der Mandate nach den Regionalwahlkreisen ergibt sich folgendermaßen:

  • Wien Innen-Süd (3., 4., 5. Bezirk): 3 Mandate
  • Wien Innen-West (1., 6., 7., 8., 9. Bezirk): 3 Mandate
  • Wien Innen-Ost (2., 20. Bezirk): 3 Mandate
  • Wien Süd (10., 11., 12. Bezirk): 7 Mandate
  • Wien Süd-West (13., 14., 15., 23. Bezirk): 6 Mandate
  • Wien Nord-West (16., 17., 18., 19. Bezirk): 5 Mandate
  • Wien Nord (21., 22. Bezirk): 6 Mandate

Die Mandatszuteilung erfolgt in drei Ermittlungsverfahren, wobei auf Landesebene das erste und das zweite Ermittlungsverfahren abzuwickeln sind. Wesentlich für die Zuteilung der Mandate an die Parteien ist die im Landeswahlkreis festgestellte Wahlzahl. Diese wird ermittelt, indem die Gesamtsumme aller abgegebenen gültigen Stimmen durch die Anzahl der zu vergebenden Mandate dividiert wird. Jede Partei erhält im Regionalwahlkreis zunächst so viele Mandate, wie oft diese Wahlzahl in ihrer Stimmensumme im Regionalwahlkreis enthalten ist.

Am zweiten Ermittlungsverfahren nehmen nur Parteien teil, die im ersten Ermittlungsverfahren zumindest in einem der Regionalwahlkreise ein Mandat (das so genannte Grundmandat) oder in ganz Österreich mindestens vier Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen erzielt haben. Somit erhält jede Partei, die diese Voraussetzungen erfüllt, im zweiten Ermittlungsverfahren so viele Mandate, wie oft die Wahlzahl in ihrer Stimmensumme auf Landesebene enthalten ist. Die im ersten Ermittlungsverfahren erzielten Mandate sind davon abzuziehen.

Am Wahlabend werden in die Ergebnisermittlung nur jene Wahlkarten einbezogen, die im eigenen Regionalwahlkreis abgegeben wurden. Alle sonstigen Wahlkarten, die in Wien in einem anderen Regionalwahlkreis oder außerhalb Wiens abgegeben wurden und alle Briefwahlkarten, sind im vorläufigen Endergebnis nicht enthalten. Auf Grund des erfahrungsgemäß hohen Anteils an Wahlkarten kann es jedoch bis zur Feststellung des amtlichen Endergebnisses durch die Landeswahlbehörde am 7. Oktober zu Mandatsverschiebungen kommen. Alle Wiener Wahlergebnisse werden im Internet unter www.wahlen.wien.at veröffentlicht. (Schluss) gph

  • Rückfragehinweis für Medien:
    Gabriele Philipp
    Mediensprecherin Stadträtin Frauenberger
    Tel.: 4000/81295
    Mobil: 0676/8118 81295
    E-Mail: gabriele.philipp@wien.gv.at

(RK vom 11.09.2008)