Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 17.07.2008:
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Grüne Wien fordern "Friedl-Dicker-Straße" für Nordbahnviertel

Wien (RK). Die "Friedl-Dicker-Straße" steht exemplarisch für ein übergreifendes Straßenbenennungs-Konzept, das die Grünen Wien seit einigen Jahren für das Nordbahnviertel fordern. Im Rahmen einer Medienaktion präsentierte die Kultursprecherin GR Marie Ringler gemeinsam mit der Klubobfrau der Grünen Leopoldstadt, ...

Wien (RK). Die "Friedl-Dicker-Straße" steht exemplarisch für ein übergreifendes Straßenbenennungs-Konzept, das die Grünen Wien seit einigen Jahren für das Nordbahnviertel fordern. Im Rahmen einer Medienaktion präsentierte die Kultursprecherin GR Marie Ringler gemeinsam mit der Klubobfrau der Grünen Leopoldstadt, Uschi Lichtenegger, am Donnerstag einen Straßenplan mit insgesamt sechs Namen berühmter Persönlichkeiten, die laut den Wiener Grünen für die Geschichte des Nordbahnhofes bedeutsam sind, darunter etwa Erich Fried, der bis dato in Wien keine "eigene Straße" besäße.

Am Nordbahnhof starteten während der NS-Zeit Deportationszüge Richtung Theresienstadt. Mithilfe der Straßennamen berühmter Wiener Persönlichkeiten, die als Opfer des Regimes starben, soll dieses Viertel nicht in Vergessenheit geraten. Die Künstlerin und Architektin Friedl Dicker etwa, die noch in Theresienstadt Malkurse für Kinder veranstaltete, verdiene längst ein Ehrendenkmal der Stadt. Dies sei eine historische Chance für Wien, international anerkannte Wiener Persönlichkeiten zu ehren.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Tel.: 4000/81814, im Internet unter http://wien.gruene.at/ . (Schluss) rav

(RK vom 17.07.2008)