Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 14.11.2007:
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Wiener Freiheitliche fordern weiteren U-Bahn-Ausbau

Wien (RK). Einen weiteren Ausbau der Wiener U-Bahn in einer fünften und sechsten Phase bis zum Jahr 2038 fordern die Wiener Freiheitlichen. Über diese Pläne und weitere Schwerpunkte der Klubklausur in Altlengbach berichteten am Mittwoch Klubobmann GR DDr. Eduard Schock, Planungssprecher Dr. Herbert Madejski und GR ...

Wien (RK). Einen weiteren Ausbau der Wiener U-Bahn in einer fünften und sechsten Phase bis zum Jahr 2038 fordern die Wiener Freiheitlichen. Über diese Pläne und weitere Schwerpunkte der Klubklausur in Altlengbach berichteten am Mittwoch Klubobmann GR DDr. Eduard Schock, Planungssprecher Dr. Herbert Madejski und GR Mag. Dietbert Kowarik in einem Pressegespräch. Unter anderem werden die Freiheitlichen eine Sondersitzung des Wiener Landtages oder Gemeinderates zum Reformvertrag von Lissabon und den Rücktritt des Bezirksvorstehers von Rudolfsheim-Fünfhaus fordern.

Die weitere Entwicklung Wiens zur Zwei-Millionen-Stadt mache einen intensiven U-Bahn-Ausbau notwendig, sagten Schock und Madejski. Die derzeitigen Ausbaupläne der vierten Phase finden ihre Zustimmung, in weiterer Folge fordern sie die Verlängerung der U4 nach Auhof und die Verlängerung der U6 nach Stammersdorf. Eine U5 solle von Dornbach zum Rathaus führen und dort in die U2 eingebunden werden, die im Süden auch über die Gudrunstraße hinausgeführt werden sollte. Der nördliche Ast der U2 sollte dann vom Rathaus aus durch den 6., 7. und 5. Bezirk bis zum Wienerberg weiter ausgebaut werden. Die technischen Voraussetzungen für diese Pläne im Bereich des Rathauses seien gegeben. Wünschenswert wäre auch die Führung der U1 von Rothneusiedl über Oberlaa zur Troststraße zurück, der U3 nach Kaiserebersdorf und der U6 optional nach Mödling oder Liesing.

Eine Sondersitzung des Landtages oder des Gemeinderates zum kommenden europäischen Reformvertrag von Lissabon wollen die Freiheitlichen noch in diesem Jahr einberufen. Als Begründung führten sie die einschneidende Änderung der österreichischen Verfassung, die Aushebelung des Föderalismus und die Beschneidung der Kompetenzen von Ländern und Gemeinden an. Den Rücktritt des Bezirksvorstehers von Rudolfsheim-Fünfhaus fordern die Freiheitlichen im Zusammenhang mit der Errichtung der sogenannten "Punker- Hyttn". Der Bezirksvorsteher sei in dieser Frage nach einem ursprünglichem Nein umgefallen. Zum Wiener Budget stellte Klubobmann Schock fest, dass Wien den Finanzausgleich schlecht verhandelt habe und es dadurch hohe Mehraufwändungen für die Stadt im Gesundheits- und Sozialbereich gebe.

Weitere Informationen: Gemeinderatsklub der FPÖ, Tel.: 4000/81 798, Internet: www.fpoe-wien.at/ (Schluss) gab

(RK vom 14.11.2007)