Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 24.10.2007:
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Sima: Wien bei Sauberkeit im absoluten Spitzenfeld!

Wien (RK). Sehr erfreut zeigte sich die Wiener Umweltstadträtin Mag.a Ulli Sima über eine aktuelle Studie, die die Sauberkeit in europäischen (Groß-)Städten verglich: "Wien belegt den hervorragenden zweiten Platz, eine weitere Bestätigung vor allem für die Arbeit der MA 48. Neben diesem sehr guten internationalen ...

Wien (RK). Sehr erfreut zeigte sich die Wiener Umweltstadträtin Mag.a Ulli Sima über eine aktuelle Studie, die die Sauberkeit in europäischen (Groß-)Städten verglich: "Wien belegt den hervorragenden zweiten Platz, eine weitere Bestätigung vor allem für die Arbeit der MA 48. Neben diesem sehr guten internationalen Zeugnis wissen wir auch, dass die Wienerinnen und Wiener mit der Sauberkeit in der Stadt zufrieden sind. Das beweist, dass unsere bereits in den vergangenen Jahren verstärkten Anstrengungen für die Sauberkeit in der Stadt greifen. Die guten Werte dürfen aber kein Ruhekissen sein, vielmehr gilt es den positiven Trend weiter zu stärken." Auch in Wien sei aber ein Nachlassen der Disziplin festzustellen gewesen, so Sima: "Hier gilt es, rechtzeitig gegen zu steuern. Im Rahmen unseres umfassenden Maßnahmenpakets, der 'Aktion saubere Stadt', investiert Wien daher zusätzliche 5 Millionen Euro in die Sauberkeit. Ich bin sicher, dass wir damit unsere Spitzenstellung nicht nur halten, sondern weiter ausbauen können." In der von der Irish Business Against Litter (IBAL) Studie lag nur die lettische Hauptstadt Riga vor Wien, das Städte wie Barcelona, Straßburg oder Kopenhagen hinter sich ließ. Am schlechtesten schnitten bei dem Vergleich Stockholm, Amsterdam und Dublin ab.****

"Aktion saubere Stadt"

Die von Ulli Sima initiierte "Aktion saubere Stadt" umfasst ein breites Bündel von Maßnahmen für noch mehr Sauberkeit in Wien.

Mehr Personal für die Straßenreinigung: Das Personal der Straßenreinigung bei der MA 48 wird um 200 MitarbeiterInnen aufgestockt. Das entspricht einer Steigerung um 20 Prozent.

1.000 neue Mistkübel für Wien: Die MA 48 schafft zu ihren bereits bestehenden 14.000 Mistkübeln noch einmal 1.000 zusätzliche Behälter an. Alle nun 15.000 Mistkübel werden mit Applikationen in orange deutlich sichtbarer gemacht.

Mehr Hundesackerlautomaten: Das Angebot an Gratis- Hundesackerlspendern hat sich auf Initiative von Umweltstadträtin Ulli Sima in Wien in den vergangenen Jahren massiv gesteigert. Standen 2004 erst 25 Dispenser zur Verfügung stieg die Zahl von 312 (Ende 2005) auf 575 (Ende 2006). Bis Ende Oktober steht Wiens HundehalterInnen der Inhalt von insgesamt 1.450 Dispensern zur Verfügung - und das gratis!

Eine aus rund 30 Fachkräften bestehende schnelle und mobile Eingreiftruppe der MA 48, die "Kehrforce", kümmert sich rasch um allfällige Missstände. Im "Normalbetrieb" wird die "Kehrforce" bei Schwerpunkt- Aktionen in jedem der 23 Wiener Bezirke aktiv. Neben den herkömmlichen Aufgaben der Straßenreinigung kümmert sich der mobile Einsatztrupp der MA 48 auch um mehr Sauberkeit bei den Altstoffsammelinseln oder den Abtransport von "herrenlosen" Einkaufswagerln.

Die Problemstoffsammelstellen (PROSAs) kommen näher zu den Wienerinnen und Wienern: Mit 53 PROSAS, davon 19 auf den Wiener Mistplätzen, weist Wien ein sehr dichtes Netz für diese Art von Abfällen auf. Dennoch gibt es auch hier, insbesondere bei den Sammelcontainern abseits der Mistplätze und Märkte, Verbesserungs- potenzial. Im Rahmen der "Aktion saubere Stadt" startete die MA 48 in den Bezirken Alsergrund und Donaustadt e einen Pilot- Versuch, mit dem die PROSAs näher zu den WienerInnen kommen sollen. Dabei kommt eine mobile Sammelinsel per LKW zum Einsatz, die an verschiedenen Standorten im Bezirk hält. Für die Bevölkerung heißt das mehr Service und Bequemlichkeit, denn die Wegzeiten zur PROSA werden kürzer.

Weiters werden 150 neue Unterflur-Papierkörbe angeschafft, die an Orten mit hoher Publikumsfrequenz zum Einsatz kommen. Mit einem Fassungsvermögen von jeweils 600 Litern - 10 Mal mehr als ein herkömmlicher Papierkorb - bieten sie ausreichend Platz für Abfälle.

Mit dem kürzlich im Wiener Landtag beschlossenen Wiener Reinhaltegesetz wurde die Grundlage für die "WasteWatcher" geschaffen: Diese Organe öffentlicher Aufsicht werden ab Februar 2008 die Sauberkeit im öffentlichen Raum kontrollieren. Bei Verstößen, insbesondere beim illegalen Abstellen von Sperrmüll, "vergessenen" Einkaufswagerln oder dem Liegenlassen von Hundekot können sie Abmahnungen aussprechen, Organmandate bis zu einer Höhe von 36 Euro verhängen oder - bei schweren Verstößen - auch Anzeige erstatten.

  • Info: www.ibal.ie

(Schluss) wög

  • Rückfragehinweis:
    Mag. Karl Wögerer
    Mediensprecher Umweltstadträtin Maga Ulli Sima
    Tel.: 4000/81 359
    E-mail: karl.woegerer@wien.gv.at

(RK vom 24.10.2007)